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- Überarbeitung des ISEK-Abschlussberichtes aufgrund des Hochwasserereignisses -
Die Erstellung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) wurde im Januar 2021 mit der Veröffentlichung des Abschlussberichtes, welcher die geplanten Maßnahmen und Projekte des Konzeptes bündelt und zusammenfasst, fertiggestellt. Am 30.09.2021 reichte die Gemeinde den Förderantrag für den sogenannten „STEP 2022“ der Städtebauförderung (Grundförderantrag und Programmantrag für das Programm „Lebendige Zentren“) bei der Bezirksregierung Köln ein. Der integrierte und multifunktional genutzte Dorfsaal des Neubauprojektes aus Schule und Dorfsaal wurde dabei als Starterprojekt für den Programmantrag angemeldet.
Aufgrund der Auswirkungen des Hochwasserereignisses vom Juli 2021 wurden die Planungen und Maßnahmen des ISEK-Abschlussberichtes (Stand Januar 2021) noch einmal überprüft und überarbeitet. Die überarbeitete Fassung von November 2021 wurde für die Förderantragstellung eingereicht und kann auf der Internetseite der Gemeinde www.swisttal.de unter dem Menüpunkt „Bauen, Wohnen, Wirtschaft“ >> „ISEK“ abgerufen werden.
Maßnahmen die aufgrund des Hochwasserereignisses angepasst wurden, sind u.a. die im Ortsteil Odendorf für die Odinstraße vorgesehene Sanierungsberatung, welche auf das gesamte Städtebaufördergebiet von Odendorf erweitert wurde und voraussichtlich, bei Erhalt einer Förderzusage, noch im Jahr 2022 starten kann. Für die ursprünglichen Planungen zur Umgestaltung der Orbachaue sollen aufgrund des Hochwasserereignisses keine Zuwendungen aus der Städtebauförderung beantragt werden. Mit den zu gewinnenden Erkenntnissen über den Hochwasserschutz, gilt es zunächst die bisherigen Planungen noch einmal kritisch zu prüfen und weitere Planungen zur Renaturierung und Gestaltung des Orbachs in Odendorf, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ortslage, auf eine Stärkung des Hochwasserschutzes hin auszurichten. Nach wie vor bleibt das Projekt zur Umgestaltung des Orbachs jedoch ein wichtiger Bestandteil der Gesamtkonzeption des vorliegenden ISEKs. Um die Maßnahmen rund um den Orbach zeitnah in die Wege leiten zu können, sollen hierzu alternative Förderzugänge und Mittel in Anspruch genommen werden.
Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept und die daraus hervorgehenden Maßnahmen und Projekte bleiben auch vor dem Hintergrund der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 zukunftsweisend. Die geplanten infrastrukturellen und baulichen Projekte sollen unter ökologischen, nachhaltigen und ressourcenschonenden Aspekten zu Gunsten von Klima- und Umwelt realisiert werden und leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung. Dies beinhaltete auch der vom Rat der Gemeinde Swisttal am 07.12.2021 gefasste Gesamtbeschluss zum ISEK.
Der Grundförderantrag ist als grober Fahrplan für die Durchführungsphase der nächsten 8-9 Jahre zu verstehen. Er umfasst, zeitlich gegliedert, alle Maßnahmen und Projekte, welche die Gemeinde durch jährlich zu stellende Programmanträge über die Städtebauförderung auf den Weg bringen möchte. Derzeit ist der Förderantrag der Gemeinde seitens der Bezirksregierung Köln bereits mit der Förderpriorität A (Antrag entspricht den Zielen des Förderprogramms; Kommune wird priorisiert; Unterlagen sind vollständig und prüffähig; Antrag ist bewilligungsreif) gelistet. Bei Berücksichtigung des Grundförderantrages der Gemeinde innerhalb der Städtebauförderung, wird mit dem Erhalt des Zuwendungsbescheids in der ersten Jahreshälfte 2022 gerechnet.
Hier können Sie den Abschlussbericht zum ISEK Swisttal herunterladen.
Verkehrsbeeinträchtigende Baustellen
Interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft