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Offenheit, Toleranz, lösungsorientiertes Denken, Anerkennung des Ehrenamtes und der Wunsch der Stärkung des Ehrenamtes und die große Bereitschaft, sich der Aufgabe „Integration“ zu stellen, waren Grundlage für die Gründung des Runden Tischs Integration in der Gemeinde Swisttal.
Runder Tisch Integration – Funktion und Aufgaben
Die Teilnehmer des Runden Tischs Integration begegnen sich auf Augenhöhe ohne hierarchische Strukturen.
Aber was ist der Runde Tisch Integration?
Der Runde Tisch Integration ist ein Gremium bestehend aus allen in Swisttal ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen mit Bezug zu den Geflüchteten und mit der Aufgabe der gemeinsamen Kommunikation , sich zu vernetzen und gemeinsame Interessen zu entwickeln, zu vertreten und umzusetzen.Es handelt sich beim Runden Tisch Integration um kein statisches Konstrukt, sondern um ein offenes Gremium für alle, die sich in diesem Bereich engagieren. Der Dialog unter den Mitgliedern ist als wechselseitiger In- und Output zwischen der Gemeinde Swisttal und den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteuren zu verstehen.Diese Austausch ist nicht nur wichtig, sondern unerlässlich, da die Teilnehmer an der Basis arbeiten, Hilfe leisten, vermitteln, aber auch Stimmungen wahrnehmen. Oberstes Prinzip von allen ist es, gegenseitige Anliegen ernst zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu finden.Der Dialog, der Austausch, die ständige Bestandsaufnahmen durch die Berichte der Teilnehmer, die gegenseitige Unterstützung sowie die Informationsstreuung und Vernetzung sind die angestrebten Aufgaben des Gremiums, die gleichsam auch Ziele sind.Der Runde Tisch Integration fungiert als beratendes Gremium und bereichert die Zusammenarbeit durch das Wissen aller Akteure, deren Erfahrungen und deren tatkräftige Einsätze. Jedes einzelne Mitglied ist dabei ein Experte auf seinem Gebiet, dies gilt es zusammenzuführen.
Ziel von allen ist hierbei, die in Swisttal zugewiesenen, ankommenden Menschen willkommen zu heißen und sie in ihren Bemühungen um Integration zu unterstützen. Dabei müssen aber auch die Grundsätze, von denen wir uns leiten lassen, klar sein:
Es wird erwartet, dass wir bzw. dass alle diesen Menschen/den Geflüchteten Aufnahmebereitschaft und Hilfsbereitschaft entgegen bringen und dabei die Würde des Menschen -Artikel 1 des Grundgesetzes- achten. Diese Menschen sind vor Krieg und Verfolgung auf einem meist gefahrvollem Weg nach Deutschland gekommen, sie haben Familie, Besitz und ihre Heimat verlassen, um sich in Sicherheit wieder zu finden. Von den Geflüchteten wird erwartet, dass sie unsere Werteordnung - Artikel 1-20 des Grundgesetzes- und die staatliche Ordnung, die Gesetze und die Formen des Zusammenlebens bei uns respektieren und einhalten. Das ist der Rahmen, das sind die Voraussetzungen, in dem wir uns bewegen können. Das Bestreben ist es, in diesem Rahmen zu agieren, diesen Rahmen so gut wir es vermögen, sinnvoll zu füllen und dabei - ganz wichtig – auf positive Umgangsformen zu achten. Für diese Grundsätze sollten wir uns einzusetzen und sie verfechten!
Für diesen Wertekanon steht und arbeitet der Runde Tisch Integration. Alle Teilnehmer des Runden Tisch Integration sind Botschafter für genau diese Werte.
Ich persönlich werde mich für die Anerkennung des Ehrenamtes einsetzen, werde die Mitglieder des Runden Tisch Integration in der Arbeit zu unterstützen und möchte darüber hinaus das Engagement stärken, indem Informationen ausgetauscht, Kräfte gebündelt, Seminare besucht, in den Sitzungen Inputs in Form von kleinen Vorträgen geboten, evtl. kleine Projektanträge gestellt und Fördermittel für die Arbeit akquiriert werden.
Über Vorschläge und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Ihre Dr. Barbara Gunst-Assimenios
Integrationsbeauftragte
Pressetext: Swisttals Runder Tisch Integration
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