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Fahrradaktionstag - Sicherheit auf dem Fahrrad

Pressemitteilung vom 16.07.2019

Ludendorf. Am Fahrradaktionstag für geflüchtete Menschen verwandelte sich der Parkplatz vor dem Rathaus der Gemeinde Swisttal in einen Übungsparcours. Der sichere Umgang mit dem Fahrrad im Straßenverkehr, sowie die Bedeutung von Gebotsschildern, Verbotsschildern und Gefahrenzeichen sind nicht alle geflüchteten Menschen bekannt.

Dies nahmen die Initiatoren des Aktionstages, Swisttals Integrationsbeauftragte, Barbara Gunst-Assimenios, die Referentin für Integration durch Sport, Joana Sam-Cobbah vom Kreissportbund Rhein-Sieg und der ehrenamtliche Fahrradexperte, Reiner Lantzrath, zum Anlass einen Tag rund um die Fahrradmobilität zu gestalten. Mit Freude und Begeisterung nahmen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Flüchtlinge teil und probierten mit den Fahrrädern den Übungsparcours aus. Außerdem standen weitere Übungsgeräte und ein Fahrradsimulator zur Verfügung. Mit dabei war auch die Verkehrswacht Rhein-Sieg, vertreten durch Benno Reich und Uwe Beimer, die in einem ersten Schritt den Teilnehmern anhand eines Lichtbildvortrages Verkehrszeichen und Verkehrsregeln erläutern. Im Anschluss wurde das Erlernte am Fahrradsimulator vertieft.

Seit 2016 engagiert sich Reiner Lanzerath ehrenamtlich. Er hat seit dem rund 350 Fahrräder wieder instandgesetzt und an geflüchtete Menschen übergeben. Lanzerath protokolliert zudem alle Daten zu den reparierten und restaurierten Fahrrädern, bevor er diese weitergibt.

Der Fahrradaktionstag wurde unter dem Motto: "Sicherheit auf dem Fahrrad" veranstaltet. Die Teilnehmer konnten auf dem Übungsparcours  Verkehrszeichen kennenlernen, sowie Vorfahrts- und Verkehrsregeln erlernen. Ferner hatten die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fahrräder vor Ort einem Sicherheitscheck, durch Reiner Lanzrath, unterziehen zu lassen. Joana Sam-Cobbah wies darauf hin, wie bedeutsam das Fahrrad für Sport und Mobilität ist und welche alltäglichen Dinge auf diese Weise beweglich und flexibel erledigt werden können. Man könne Termine wahrnehmen, einfach zum Einkaufen losradeln oder Freunde treffen, um die Region mit dem Fahrrad kennenzulernen. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner lobte die Initiative für mehr Sicherheit auf dem Fahrrad.

Sie bedankte sich bei den Initiatoren und äußerte ihre Freude über die Möglichkeit die Flüchtlinge mit Fahrrädern auszustatten und zusätzlich Wege der Mobilität zu eröffnen und Verkehrsregeln zu erlernen.