Hauptnavigation
Dropdown

Ab hier beginnt der Inhalt

Bürgerinformationsveranstaltung zur Ortskernentwicklung in Buschhoven

Buschhoven. Die Ergebnisse der Haushaltsbefragung zu einem multifunktionalen Nahversorgungszentrum im Ortskern von Buschhoven wurden jüngst den Bürgern vorgestellt. Das beauftragte DORV-Zentrum – Dienstleistung und ortsnahe Rundum-Versorgung -, Jülich informierte gemeinsam mit Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner über die Auswertung der Befragung. An der Befragung, die vom 16.07. bis zum 14.09.2018 durchgeführt wurde, haben sich circa 45 Prozent aller Haushalte in Buschhoven beteiligt.

Zum Auftakt wurden die Bürger über ein erfolgreich arbeitendes  Nahversorgungszentrum der DORV UG informiert. Dabei wurde beispielhaft gezeigt, wie das Vorhaben eines Nahversorgungszentrums umgesetzt werden kann. Im Anschluss daran stellte Christian Klems vom DORV-Zentrum die weiteren Ergebnisse der Haushaltsbefragung vor.  Dabei führte er aus: „Ein multifunktionales Nahversorgungszentrum kann funktionieren, es kommt dabei aber auf die Bereitschaft der Bürger an, das Projekt tatkräftig zu unterstützen.“ Um ein Nahversorgungszentrum zu organisieren, ist ein Betreiber oder die Gründung einer Genossenschaft denkbar, so der Projektverantwortliche von DORV- Zentrum. Nicole Eichmanns von der Gemeinde Swisttal, vom Fachbereich Gemeindeentwicklung, informierte die Bürger danach über die Ergebnisse des Beiblattes zur Haushaltsbefragung. Die Gemeinde hatte darin Fragen zu  den Potenzialen und Stärken Buschhovens, der Zufriedenheit und Nutzung des vorhandenen Angebots vor Ort sowie den Wünschen der Bürger und Verbesserungsmöglichkeiten gestellt.

Des Weiteren erläuterte sie in einem Ausblick das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept für Swisttal (ISEK). „Die Befragung der Bürger und hoffentlich künftigen Nutzer zum Nahversorgungszentrum war ein wichtiger erster Schritt für die Ortskernentwicklung. Ich freue mich, dass sich so viele Bürger ehrenamtlich engagiert und beteiligt haben. Für Buschhoven und die Gemeinde insgesamt ist es ein Glücksfall, dass gerade das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept startet“, sagte Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner. Über dieses Programm kann die Gemeinde möglicherweise Fördergelder für Anstoßprojekte, wie beispielsweise ein multifunktionales Nahversorgungszentrum in der Ortsmitte, erhalten.  Dazu sind neben Buschhoven auch Bürgerforen in Heimerzheim und Odendorf geplant, in denen die Bedürfnisse und Wünsche der Einwohner ermittelt werden sollen.

Die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK), die das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Swisttal in Zusammenarbeit mit den Bürgern, der Politik und der Verwaltung erarbeiten wird, hat die Hintergründe sowie die zentralen Inhalte eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) bereits in der Sitzung des Planungs- und Verkehrsausschusses vom 21.03.2019 vorgestellt. Die Präsentation der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft steht auf der Internetseite der Gemeinde unter „Konzepte/Fachbereich III/Gemeindeentwicklung“ zur Verfügung.