Bevölkerungsschutz

Der Begriff Bevölkerungsschutz bezeichnet zusammenfassend alle Aufgaben und Maßnahmen des Bundes im Zivilschutz sowie die Aufgaben und Maßnahmen der Kommunen und Länder im Katastrophenschutz.

HINWEIS: 

• Der Zivilschutz, welcher sich mit Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und öffentlichen Einrichtungen im Verteidigungs- und Spannungsfall beschäftigt, ist Aufgabe des Bundes.
• Der Katastrophenschutz, welcher Maßnahmen zum Schutz von Menschen, Sachgütern und der Umwelt vor den Folgen einer Katastrophe umfasst, ist Aufgabe der Länder. Diese Aufgaben werden teilweise auf die Kreise und Kommunen heruntergebrochen und sind dort vorwiegend bei den Feuerwehren angesiedelt.

Hier finden Sie Vorsorgeinformationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Die Gemeinde bereitet sich seit geraumer Zeit gemeinsam mit der Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr auf einen eventuellen Krisenfall unter dem Stichwort „Energiesicherheit“ vor. Doch nicht nur für einen solchen eventuellen Fall, werden die Vorbereitungen getroffen. Vielmehr soll ein zukunftssicheres Krisenmanagement implementiert werden.

Hierzu hat die Gemeindeverwaltung seit dem Juli 2022 den Stab für außergewöhnliche Ereignisse – Energiesicherheit aktiviert. In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Swisttal wurden Abläufe, Kapazitäten und Priorisierungen kritisch hinterfragt sowie die eigenen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken mit Blick auf eine mögliche Energiemangellage analysiert und bewertet. Als Ergebnis entstand ein umfangreicher Maßnahmenkatalog, welcher derzeit sukzessive umgesetzt wird. Der genannte Katalog beinhaltet u. a. den Aufbau von redundanten Kommunikationswegen, die Notstromversorgung von öffentlichen Gebäuden.

Sollte es zu einer großräumigen und länger andauernden Unterbrechung der Energieversorgung kommen, so richtet die Gemeinde Swisttal im Bedarfsfall sogenannte Katastrophenschutz-Leuchttürme (KAT-Leuchttürme) an folgenden Örtlichkeiten ein:

Die KAT-Leuchttürme sollen Hilfesuchenden als Anlauf- und Informationsstelle dienen. Sie sind insbesondere für Notrufmeldungen bei Ausfall des Telefon- und Mobilfunknetzes vorgesehen. Des Weiteren erhalten die Bürgerinnen und Bürger dort Informationen zur aktuellen Lage.

Zu beachten ist dabei jedoch, dass die Anlaufstellen lediglich ein ergänzendes Angebot für den Notfall darstellen und es sich dabei nicht um dauerhafte Betreuungs- oder Aufenthaltseinrichtungen handelt. Umso wichtiger ist es, dass sich die Swisttalerinnen und Swisttaler auch eigenverantwortlich für den Ernstfall vorbereiten. Hilfreiche und umfangreiche Tipps zur Notfallvorsorge bieten dabei besonders die Ratgeber und Checklisten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de.