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Zentrale Gedenkfeier der Gemeinde Swisttal am Volkstrauertag 2024

-Gedenkveranstaltung am 17. November auf dem Ehrenfriedhof Heimerzheim

Heimerzheim. Am Sonntag, den 17. November, fand die zentrale Gedenkfeier der Gemeinde Swisttal anlässlich des Volkstrauertages statt. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner lud zur Kranzniederlegung und Andacht ein.

Die seinerzeit selbstständigen Ortschaften unsere Gemeinde blieben von den Schrecken des zweiten Weltkrieges nicht verschont; die Verfolgung der dort heimischen jüdischen Bevölkerung sowie die Bombardierungen während des Krieges hinterließen Zerstörung und Verzweiflung. Die Deportationen in Konzentrationslager sowie die Bombersirenen sind den älteren Zeitzeugen noch in Erinnerung. Zahlreiche Opfer der Bombardierung von Heimerzheim am 03. März 1945 wurden auf dem Ehrenfriedhof begraben. Am Volkstrauertag wird innegehalten, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken und um sie zu trauern. Alljährlich lädt die Gemeinde am zweiten Sonntag im November auf den Ehrenfriedhof zur zentralen Gedenkfeier der Gemeinde Swisttal ein.

Nach der Ansprache durch die Bürgermeisterin erfolgte die zeremonielle Kranzniederlegung durch Vertreter der Bundespolizei, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr -Löschgruppe Heimerzheim- und Mitgliedern der St. Sebastianus Kunibertus Schützenbruderschaft. Im Anschluss trugen die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe der Gesamtschule Swisttal ihre Gedanken zu Kriegsopfern, menschlichen Schicksalen und Zerstörung eindrucksvoll vor. Der Tambour-Corps „Frei Weg“ Heimerzheim 1934 e.V. begleitete die Gedenkfeier musikalisch. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum gemeinsamen Austausch in der Gäststätte Klosterstube eingeladen.

„Gerade in der jetzigen bewegten Zeit, die uns die Rückkehr des Krieges in Europa täglich vor Augen führt, ist es wichtig, am Volkstrauertag zu mahnen und zu erinnern. Wie sehr uns in der heutigen Zeit immer wieder Kriege und unendliches menschliches Leid betreffen, zeigen uns gerade die Beiträge der jüngeren Generation, der Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule, die sich im Unterricht und in Kursen hiermit eingehend auseinandersetzen. Die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern, der Freiwilligen Feuerwehr, der Schützenbruderschaft, des Männervereins St. Martin, Ratsmitgliedern und Landtagsabgeordneten und auch der Bundespolizei zeigt uns, dass Hass und Hetze in unserer Gemeinde keinen Platz haben“, so Bürgermeisterin Kalkbrenner.

 

Die Rede der Bürgermeisterin als PDF-Download