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Übergabe einer umfangreichen Sammlung des Heimerzheimer Heimatforschers Rudolf Bölkow an das Gemeindearchiv

Swisttal. Passend zum 950-jährigen Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung Heimerzheims erhielt das Gemeindearchiv Swisttal eine besondere Bereicherung: Die umfangreiche Sammlung des 2019 verstorbenen Heimatforschers Rudolf Bölkow wurde dem Archiv als Schenkung übergeben. Anfang des Jahres entschloss sich Maria Bölkow, das thematisch geordnete Privatarchiv ihres Mannes dem Gemeindearchiv zu überlassen, um seinen wertvollen Wissensschatz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die offizielle Übergabe der Sammlung von Rudolf Bölkow fand am Freitag, dem 13. September 2024, im Rathaus der Gemeinde Swisttal statt. Stellvertretend für Maria Bölkow übergab ihr Sohn Hans-Joachim Bölkow die Schenkung.

Rudolf Bölkow, der ursprünglich aus Zwickau stammte, widmete über Jahrzehnte hinweg sein Leben der Erforschung der Geschichte Heimerzheims und der Region. Seine Sammlung umfasst insgesamt über 18 Aktenordner, welche wertvolle Quellen und Materialien zur Geschichte des Rheinlandes –insbesondere zu Heimerzheim und Dünstekoven– enthalten. Sie beinhalten unter anderem zahlreiche Kopien und Abschriften historischer Dokumente sowie Hinweise auf archivierte Quellen. Besonders hervorzuheben sind seine Dokumentation über die Burgen und Höfe in Heimerzheim, seine Unterlagen zur Geschichte des ehemaligen Klosters Schillingskapellen sowie seine Bestandsaufnahme denkmalwürdiger Objekte in der Gemarkung Heimerzheim aus den 1980er-Jahren, inklusive einzigartiger Fotografien.

Für seine Verdienste um die Pflege der rheinischen Kultur wurde Rudolf Bölkow 2008 mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland ausgezeichnet. Zudem war er ein wichtiger Unterstützer des Arbeitskreises Heimat Heimerzheim, dessen ehemaliger Vorsitzender Georg Schmidberger dem Gemeindearchiv in der Vergangenheit ebenfalls wertvolle heimatgeschichtliche Unterlagen überlassen hat.

Die Sammlung Bölkows, die sich auf die Zeit vom 11. bis zum 19. Jahrhundert konzentriert, ergänzt sich ideal mit der Sammlung Schmidbergers, die hauptsächlich die Zeit nach 1945 abdeckt. Beide Sammlungen laden dazu ein, die Arbeit der Heimatforscher weiterzuführen und eröffnen eine reiche Quelle für Interessierte an der Regionalgeschichte.

v.l.n.r.: Hanna Albers -Gemeindearchivarin-, Hans-Joachim Bölkow -Sohn des Heimatforschers Rudolf Bölkow-, Georg Schmidberger -ehem. Vorsitzender des Arbeitskreises Heimerzheim-, Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner

v.l.n.r.: Hanna Albers -Gemeindearchivarin-, Hans-Joachim Bölkow -Sohn des Heimatforschers Rudolf Bölkow-, Georg Schmidberger -ehem. Vorsitzender des Arbeitskreises Heimerzheim-, Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner

v.l.n.r.: Hanna Albers -Gemeindearchivarin-, Petra Kalkbrenner -Bürgermeisterin-, Georg Schmidberger -ehem. Vorsitzender des Arbeitskreises Heimerzheim-, Hans-Joachim Bölkow -Sohn des Heimatforschers Rudolf Bölkow-

v.l.n.r.: Hanna Albers -Gemeindearchivarin-, Petra Kalkbrenner -Bürgermeisterin-, Georg Schmidberger -ehem. Vorsitzender des Arbeitskreises Heimerzheim-, Hans-Joachim Bölkow -Sohn des Heimatforschers Rudolf Bölkow-