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Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Rund 6.400 i-Dötzchen kommen im August in die Schule oder wechseln auf die weiterführende Schule!
Der neue Lebensabschnitt ist mit Vorfreude, Neugier, vielleicht aber auch Unsicherheit verbunden – sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Wie können Sie Ihr Kind bei diesem Übergang gut begleiten?
Größeren Veränderungen blicken wir alle mit gemischten Gefühlen entgegen: Wird es gut werden? Bestimmt wird es toll! Schaffe ich das? Werde ich Freunde finden? Endlich geht es los! Dieses Schwanken ist völlig normal, sowohl auf der Seite der Kinder als auch auf der Seite der Eltern. Sie können Ihr Kind gut unterstützen, je zuversichtlicher Sie dieser neuen Phase entgegensehen und je mehr Sicherheit Sie Ihrem Kind vermitteln.
Die allermeisten Kinder bewältigen sowohl den Schuleintritt als auch den Schulwechsel problemlos. Seien Sie zuversichtlich, dass das auch bei Ihrem Kind so sein wird! Ihr Kind spürt, wenn Sie eher besorgt sind und wird dadurch vielleicht verunsichert. Erhalten Sie sich selber und Ihrem Kind die Neugier und die Vorfreude!
Der Angst vor der Veränderung können Sie begegnen, indem Sie Ihrem Kind Sicherheit geben. Besprechen Sie mit ihm, was sich verändern wird, was auf es zukommen wird. Wie wird der (neue) Schulweg sein? Wie wird der Start in den Tag zukünftig aussehen? Welche Kinder wird es wiedersehen? Wie lange dauert die Schule?
Je selbstständiger Ihr Kind ist, desto sicherer fühlt es sich auch! Ermutigen Sie Ihr Kind, Dinge alleine zu regeln, nehmen Sie ihm immer weniger ab. Etwas alleine zu schaffen macht stark und selbstbewusst – solange Ihr Kind weiß, dass Sie im Notfall im Hintergrund bereitstehen.
Und wenn es doch mal schwierig wird? Versuchen Sie auch dann, gelassen und zuversichtlich zu bleiben! Ihre Aufgeregtheit verunsichert Ihr Kind. Beobachten Sie erstmal zurückhaltend die Situation, hören Sie zu, nehmen Sie Kontakt zur Schule auf, suchen Sie nach gemeinsamen Lösungen. Die schnelle Frage: "Wie war's in der Schule?" führt selten zu befriedigenden Antworten – ein offenes elterliches Ohr, das erstmal nur zuhört und versucht zu verstehen, dagegen schon. Schaffen Sie den Raum und die Zeit dafür!
Und wenn Sie mal gar nicht mehr weiterkommen, nehmen Sie eher früher als zu spät Kontakt zu externen Beratungsstellen auf. Das Team der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises kümmert sich um alle Fragen und Sorgen von der Grundschule bis zum Berufskolleg und ist ansprechbar für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer. Darüber hinaus bieten die Psychologischen Beratungsdienste des Kreises regelmäßig Elternabende zu verschiedenen Themen rund um die kindliche Entwicklung an.
Weitere Informationen gibt es dazu im Internet unter
rhein-sieg-kreis.de/schulpsychologie
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