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Straßfeld. Auch drei Jahre nach der Flutkatastrophe besteht die Notwendigkeit die Betroffenen beim Wiederaufbau zu unterstützen, zu beraten und Hilfsangebote zu unterbreiten. Dies geschieht verstärkt im Wege der „Aufsuchenden Hilfe“. Im Rahmen der „Aufsuchenden Hilfe“ besuchten am 23. Mai die Leiterin der Stabsstelle Wiederaufbau des Rhein-Sieg-Kreises und Vertreterinnen der Hilfsorganisationen von der Flutkatastrophe 2021 betroffene Haushalte in Straßfeld. Ziel der in allen betroffenen Ortsteilen stattfindenden Aktion ist es, die Privathaushalte beim Wiederaufbau zu beraten, zu unterstützen und auf Angebote aufmerksam zu machen.
Die Vertreterinnen des Rhein-Sieg-Kreises, der Johanniter und des Diakonischen Werkes informierten dabei über Angebote und Möglichkeiten im Rahmen des Wiederaufbaus und stellten vor allem Kontakte bereit.
Auch beinahe drei Jahre nach der Flutkatastrophe 2021 ist vielerorts der private Wiederaufbau im Gange. In den Gesprächen mit den Betroffenen wurden dafür viele Gründe benannt; am häufigsten wurden fehlende Zeit, die verhältnismäßig geringe Betroffenheit oder die Sorge benannt, stärker Betroffenen Gelder „wegzunehmen“. Diese Sorgen konnten die Vertreterinnen der „Aufsuchenden Hilfe“ durch umfängliche Beratungen ausräumen und durch Vermittlung von Ansprechpartnern sowie Hilfsangeboten mindern.
„Das Angebot der „Aufsuchenden Hilfe“ zeigt, dass es auch drei Jahre nach der Flut noch viel Handlungs- und, vor allem, Beratungsbedarf gibt. Viele Bürgerinnen und Bürger wissen scheinbar gar nicht, welche Hilfen abgerufen werden können oder trauen sich nicht, diese in Anspruch zu nehmen“, sagt Bürgermeisterin Kalkbrenner. „Ich bin sehr froh, dass der Kreis und die Hilfsorganisationen hier helfen und vermitteln!“
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