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Starkregen: Feuerwehr und Baubetriebshof im Einsatz

Anhaltende Schauer und Unwetter seit Donnerstagnachmittag (03.05.2024) versetzten die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft.

Swisttal. Seit Donnerstagabend sowie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Swisttal sowie den Mitarbeitern des Baubetriebshofes im Einsatz. Aufgrund anhaltender Niederschläge und Unwetter stiegen die Pegel an. Durch die Feuerwehr Swisttal wurde die B 56 bei Lützermiel (Einfahrt der RSAG) gesperrt. Der Landesbetrieb Straßen NRW ist derzeit vor Ort und überprüft die Situation, inwieweit die Bundesstraße gegebenenfalls wieder befahren werden kann. Der Baubetriebshof nahm die Hochleistungspumpe in Swisttal-Heimerzheim im Bereich Bachstraße/Frongasse in Betrieb, um das Niederschlagswasser aus der Regenwasserkanalisation in die Swist einzuleiten. Üblicherweise wird Niederschlagswasser in die Swist geleitet; um zu vermeiden, dass die Wassermassen aus der Swist in die Kanäle drücken, wurden diese mittels dafür vorgesehener Schieber verschlossen.

In einer ersten Vorabmaßnahme wurde durch den Baubetriebshof der Swistunterhaltungsweg im Bereich Morenhoven gesperrt. Zurzeit überprüft der Erftverband weitere Maßnahmen entlang des Unterhaltungsweges von Morenhoven Richtung Heimerzheim. In der Nacht wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Swisttal die Mobile Hochwasserschutzwand zum Schutz der Anlieger der Straße "Im Auel" in Morenhoven errichtet sowie Sandsäcke eingesetzt. Die Feuerwehren aus Sankt Augustin und Lohmar unterstützten dabei mit rund 1200 befüllten Sandsäcken. Zum Feuerwehrgerätehaus Heimerzheim wurden zudem 15 Paletten Sandsäcke gebracht. Mit Rückgang des Pegels konnte die Hochwasserschutzwand durch die Feuerwehr und den Baubetriebshof wieder abgebaut werden. Die Situation an den Bächen und Gewässern in allen Ortsteilen wird weiterhin genaustens beobachtet. Die Feuerwehrführungsstelle im Gerätehaus Miel ist weiterhin besetzt.

Neben der Alarmierung der Löschgruppe Morenhoven erfolgte ebenfalls die Alarmierung der Löschgruppen Buschhoven und Odendorf sowie der Löschgruppe Ludendorf. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden die Anlieger in Morenhoven über die drohende Gefahr eines Übertritts der Swist durch Lautsprecherdurchsagen sowie persönliche Ansprache gewarnt.