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Erfahrungsaustausch in Sachsen

Interkommunaler Austausch zur Bewältigung von Flutereignissen in Sachsen

Die Flutkatastrophe in Sachsen 2002 und in Nordrhein-Westfalen in 2021 stellen größte Herausforderungen an den Hochwasserschutz und die damit verbundenen finanziellen und planungsrechtlichen Anforderungen. Vertreter der Gemeinde Swisttal nahmen gemeinsam mit Vertretern der Städte Altena und Bad Münstereifel an einem Erfahrungsaustausch in Chemnitz, Sachsen mit der Landestalsperrenverwaltung Sachsen und dem Projektmanagement C & E Consulting und Engineering GmbH teil. In der Region wurden einige Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt, weitere Maßnahmen müssen noch umgesetzt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten so vom enormen Erfahrungsschatz der Landestalsperrenverwaltung Sachsen sowie der -ebenfalls für Swisttal, Altena und Bad Münstereifel tätigen- C & E Consulting und Engineering GmbH profitieren und sich über Maßnahmen zum Hochwasserschutz informieren.

In einem Konferenzsaal mit langem Konferenztisch hält ein Mann vor einer Leinwand einen Vortrag und zeigt etwas auf der Folie. Zu sehen sind 5 Zuhörer aus der Runde der Teilnehmer, die ihm zugewandt sind und seinem Vortrag zuhören.

Frank Hunger -Betriebsleiter Freiberger Mulde / Zschopau, Landestalsperrenverwaltung Sachsen- unterrichtet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Gewässersituation in Sachsen.

Zu sehen ist ein Bach, der durch eine Ortschaft fließt. Am rechten Ufer wird zwischen den Häusern mit Baggern und schweren Geräten eine hohe Mauer um den Bach gezogen, um ein Übertreten zu verhindern.

In der Ortschaft Pockau, Sachsen werden seit 2019 an den Ufern der Schwarzen Pockau Hochwasserschutzmauern errichtet. Die Arbeiten erstrecken sich in insgesamt zehn Bauabschnitten auf zwei Kilometern Länge beiderseits der Schwarzen Pockau bis zur Mündung in die Flöha.

Zu sehen ist eine große Lagerhalle, auf der viele Hochwasserbekämpfungsmittel wie leere Sandsäcke auf Holzpaletten aufgetürmt sind. Zu sehen sind Teilnehmer des Austauschs, die die hoch aufgetürmten Mittel bestaunen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begutachten ein Hochwasserschutzlager auf dem Gelände der Flussmeisterei Chemnitz. In Sachsen kann man insgesamt fünf solcher Lager für Hochwasserbekämpfungsmittel finden.

Zu sehen sind die Teilnehmer des Erfahrungsaustauschs. Sie stehen auf einer Metallbrücke über einem Bach, der mit Stein ausgekleidet ist. Zur rechten befindet sich ein Pegelmesshäuschen, vor ihnen ragt das Regenrückhaltebecken Neuwürschnitz auf.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erfahrungsaustauschs begutachten das Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz.

Das Regenrückhaltebecken mit Absperrbauwerk wurde 2017 fertiggestellt. Der Damm überragt die umliegende Landschaft um fast 13 Meter und ist an der Dammkrone 535 Meter lang.