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Swisttal. Der Rat beschloss in seiner Märzsitzung den 1. Änderungswiederaufbauplan zur kommunalen Infrastruktur mit den nachfolgenden Inhalten. Bereits bei der unmittelbaren Schadensaufnahme nach der Flutkatastrophe war davon auszugehen, dass weitere Schäden erst im Laufe der Zeit zu Tage treten und festgestellt werden können. So können entsprechend den Förderrichtlinien Nachmeldungen über einen Änderungsantrag zum bereits genehmigten Wiederaufbauplan erfolgen. Dabei können Änderungen zum Wiederaufbauplan inzwischen jederzeit beantragt werden. Notwendig ist, dass die Nachmeldungen zum Änderungswiederaufbauplan mit den zuständigen Behörden abgeklärt wurden. Neben den Schadensfeststellungen durch die Gemeindeverwaltung, waren die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, Schäden mitzuteilen. So konnten dank zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung weitere Schäden verifiziert werden.
Offenlegung der Verrohrung Rodderbach/Schießbach bei Odendorf
Im Bereich Odendorf ist der Rodderbach an der Stadtgrenze zu Euskirchen noch auf einem längeren Stück verrohrt. Diese Verrohrung stellt ein Abflusshindernis da. Geplant ist, dass diese zur Verbesserung des Hochwasserschutzes offengelegt wird, damit das Abflusshindernis entfällt. Hierbei handelt es sich um Planung auf Privatgrund. Gespräche diesbezüglich laufen.
Regenrückhaltebecken RRB Schießbach bei Ollheim
Im Rahmen der Ermittlung der Retentionsräume durch den Erftverband zeichnen sich zusätzliche Bedarfe auf dem Gemeindegebiet Swisttal ab. Geplant ist, diese im Rahmen des Hochwasserschutzes umzusetzen.
Hierbei handelt es sich um Planung auf Privatgrund. Gespräche diesbezüglich laufen.
Regenrückhaltebecken Swist bei Heimerzheim
Im Rahmen der Ermittlung der Retentionsräume durch den Erftverband zeichnen sich zusätzliche Bedarfe auf dem Gemeindegebiet Swisttal ab. Die Bedarfe sollen im Rahmen des Hochwasserschutzes umgesetzt werden. Hierbei handelt es sich um Planung auf Privatgrund. Gespräche diesbezüglich laufen.
Kanalisation entlang Orbach bei Odendorf
Die genaue Untersuchung der Kanalisation in Odendorf nach der Flut hat ergeben, dass die Kanalisation im Bereich der Orbachstraße nicht ausreichend leistungsfähig ist. Die Orbachstraße ist in ihrer Gesamtheit nach dem Flutereignis und nach dem privaten Wiederaufbau vollumfänglich sanierungsbedürftig.
N/A-Modellierung zum Schutz vor Außengebietszuflüssen
Im Rahmen des Projektes NA-Modellierung und Hydraulik (M11-9) betreffend die Gebiete Neukircher Weg und Kottengrover Maar in Heimerzheim sowie Kuchenheimer Weg und Wilkenstraße in Odendorf werden Maßnahmen entwickelt, wie die Gebiete vor Außengebietszuflüssen geschützt werden können. Hierbei handelt es sich um die Umsetzung der Maßnahmen.
Schutz vor Außengebietszuflüssen als Maßnahme aus Bürgerworkshops
Bei den Bürgerworkshops zur Hochwasserschutzkooperation wurden auch kleine Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes vorgetragen, diese sollen auch über den Änderungswiederaufbauplan beantragt und umgesetzt werden.
Schutz von Grabenzuläufen vor Verlegung als Maßnahme aus Bürgerworkshops
Wiederherstellung einer zerstörten Ausgleichsfläche in der Gemarkung Essig, Flur 3, Flurstück 207/103 (Bereich an der B56, von Odendorf in Richtung Rathaus rechte Seite)
Wiederbegrünung der Orbachaue
Sportzentrum Odendorf (Fläche anliegend an L11/Flamersheimer Straße) Planung und Erschließung einschl. Grunderwerb
Heizungsanlage Dorfhaus Straßfeld
Friedhofshallen Miel und Ludendorf (u.a. Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden und Verunreinigungen an Wänden, Türen, Korrosionsschäden)
Provisorische Fußgängerbrücke "An der Burg" Odendorf als Interimslösung
Verschiedene Maßnahmen in Verbindung mit dem Rathaus:
Außenbereich, Druckerstraße, Materiallager, Möblierung, Beleuchtung usw.
Gemeindestraßen wie zum Beispiel: Absackungen Tombergstr., Gottfried-Velten-Platz, Michelsbergstr. 6-8, Kanalschäden, Durchlass (Einsturz) im Bereich B56/Sportplatz Buschhoven
Unterstützung zu Schadensabwehrmaßnahmen
Wesentlicher Bestandteil der Nachmeldungen des Wiederaufbaus ist zudem das Thema der Umflut Odendorf. Mit dem Erftverband und der Unteren Wasserbehörde des Rhein-Sieg-Kreises wurden erste Abstimmungsgespräche geführt. Aufgrund der Komplexität der Thematik sind weitere, detaillierte Besprechungen mit allen Fachleuten notwendig, welche bereits laufen. Es ist vorgesehen, die Umflut Odendorf als separates Projekt in einem weiteren, zweiten Änderungswiederaufbauplan zu beantragen, sobald die Genehmigungsfähigkeit bescheinigt und gesichert ist.
Verkehrsbeeinträchtigende Baustellen
Interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft