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Fußverkehrs-Check biegt auf Zielgerade ein

– Auch Schulwegsicherung ist Thema
– Vorstellung des Abschlussberichts am 11.04.2024

Swisttal. Die Gemeinde hat den Fußverkehr im Jahre 2023 exemplarisch im Ortsteil Heimerzheim untersucht, das Projekt geht nun in die letzte Runde. Nach einem Auftakt-Workshop, zwei Begehungen in Heimerzheim und dem Abschluss-Workshop, erstellt das beauftragte Büro Planersocietät den Abschlussbericht, in dem 29 Einzelmaßnahmen priorisiert werden. Diese wurden zwischenzeitlich mit dem Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreis und der Polizei durchgesprochen.

Im Maßnahmenkatalog werden ebenfalls Möglichkeiten der Schulwegsicherung dargestellt, auf die zukünftige Schulwegsicherungspläne aufbauen können. Dabei werden die künftigen räumlichen Gegebenheiten, wie das Interim in Odendorf ebenso berücksichtigt wie die Erkenntnisse aus dem Fußverkehrscheck sowie der aktuelle Erlass zu den Schulstraßen inklusive der „Elterntaxis“. Eine Abstimmung mit allen Beteiligten ist vorgesehen. Weiterhin wird geprüft, inwieweit externe Unterstützung möglich ist, für die entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.

Viele der im Fußverkehrs-Check benannten Maßnahmen lassen sich zudem in anderen Ortsteilen umsetzen.

Gerade bei den Begehungen vor Ort haben sich die Bürgerinnen und Bürger stark eingebracht und dadurch maßgeblich an dem abschließenden Maßnahmenkatalog mitgewirkt.

Der Abschlussbericht wird im Planungs- und Verkehrsausschuss am 11.04.2024 vorgestellt.

Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das, zurecht: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht.

Hintergrund:

Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt 12 Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen:

https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-check