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Arbeiten des Baubetriebshofes in den Wintermonaten

-Arbeiten im Freien bei Minusgraden-
Einer der Fahrzeuge des Winterdiensts des Bauhofs steht auf dem Gelände des Bauhofs und ist aus der Seitenperspektive zu sehen.

Einer der Fahrzeuge des Winterdiensts des Bauhofs

Swisttal. In den Wintermonaten fallen die Temperaturen tagesweise unter den Gefrierpunkt. Nebst Winterdienst nehmen die Mitarbeiter des Baubetriebshofes ihre vielfältigen Aufgaben im Freien wahr.

Während der Wintermonate wird der Winterdienst durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Gemeinde durchgeführt. Damit potentielle Gefahren durch Glatteis gemindert werden können, organisiert sich der Baubetriebshof in zwei Rufbereitschaften. Die Mitarbeiter in Rufbereitschaft fahren morgens gegen 3 Uhr bekannte Gefahrenstellen, vor allem in Morenhoven und Heimerzheim, ab und prüfen, ob ein Einsatz des Streu- bzw. Räumdienstes notwendig ist. Ist dies der Fall nimmt der Bauhof ab 4 Uhr mit den drei Streufahrzeugen den Streu- bzw. Räumdienst auf. Die Straßen und Wege im Gemeindegebiet werden dann entsprechend einer dreistufigen Prioritätenliste angefahren. Damit wird vor allem im Bereich von Gefällen, Schulwegen und sonstiger kritischer Infrastruktur sichergestellt, dass Gefahrenstellen entschärft werden. Prinzipiell gilt in der Gemeinde Swisttal, dass abstumpfende Mittel vorrangig vor auftauenden Mittel zu verwenden sind. So wird für den Winterdienst regulär Granulat verwendet; in Extremfällen und zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit dürfen beispielsweise starke Gefälle mit Streusalz bestreut werden.

Ein Streumitteleinsatz war während der diesjährigen Wintermonate nur im Dezember 2023 notwendig; seit Beginn des Jahres 2024 konnte durch die trockene Kälte auf einen Streumitteleinsatz verzichtet werden.

Ein Mitarbeiter des Bauhofs steht bei Schnittarbeiten auf dem Gemeindegebiet auf einem Kran und hat eine Motorsäge in der Hand.

Mitarbeiter des Bauhofs bei Schnittarbeiten auf dem Gemeindegebiet

Neben den Pflichten des Winterdienstes kommt der Baubetriebshof trotz der besonders niedrigen Temperaturen auch seinen übrigen Aufgaben nach. So werden beispielsweise Gehölzarbeiten an Totholz und nicht standsicheren Bäumen sowie erforderliche Rückschnitte durchgeführt. Da diese Arbeiten aufgrund der Vogelschutzzeit -abgesehen von Pflegeschnitten oder Fällungen aufgrund mangelnder Standsicherheit- nur von Oktober bis Februar durchgeführt werden dürfen, ist ein witterungsbedingtes Pausieren dieser Arbeiten während der Wintermonate ausgeschlossen. Das auf diese Weise geerntete Holz wird -im Sinne der Nachhaltigkeit- mittels Häcksler für die Hackschnitzelanlage des Baubetriebshofes aufbereitet, mit welcher unter anderem der Baubetriebshof und das Rathaus dank Fernwärmeleitung geheizt wird.

Des Weiteren finden weiterhin Beerdigungen und Beisetzungen statt, für welche durch den Baubetriebshof Pflege-, Grab- und Erdarbeiten durchgeführt werden.

Angesichts der Arbeiten und der zusätzlichen Belastung durch die niedrigen Temperaturen ist der Schutz der Mitarbeiter des Baubetriebshofes besonders wichtig: so wurden spezielle, von innen gefütterte Arbeitsmonturen angeschafft und alle Fahrzeuge mit Standheizungen zum kurzfristigen Aufwärmen aufgerüstet.