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Grußwort von Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Ukraine-Krieg, Nahost-Krieg, Klimawandel, Flüchtlingsunterbringung, Terrorismus, Finanzkrise, Wohnungsnot, Wirtschaftsflaute, Konjunkturschwäche, Lehrkräftemangel, Pflegenotstand, marode Infrastruktur. Das sind nur einige der Themen, die uns täglich erreichen und unser Leben betreffen. Hinzu tritt das Meistern des Alltags. Schier unüberwindlich scheinen die Herausforderungen für jeden Einzelnen. Dabei besteht die Gefahr einer Überforderung, einhergehend mit einem Ausblenden und Rückzug ins Private, in die gefällige Social-Media Resonanz und eine Annäherung an populistische Forderungen.

Und dann gibt es da: Weihnachten und die Weihnachtsbotschaft. Wie sagte Papst Franziskus in seiner Weihnachtsansprache im vergangenen Jahr:

"Die Welt krankt an Gleichgültigkeit, lasst uns Trost und Wärme geben. Lasst uns an die Familien denken, die das Leben am meisten verletzt hat, dass wir mit konkreten Gesten der Solidarität denjenigen helfen, die leiden. Das Anhaften an Macht und Geld, der Stolz, die Heuchelei, die Lüge. Diese Lasten behindern den Gang nach Betlehem, sie schließen von der Gnade Weihnacht aus und versperren den Zugang zum Weg des Friedens."

Viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde engagieren sich ehrenamtlich, in sozialen, kirchlichen, sportlichen, kulturellen, schulischen, politischen und weiteren gesellschaftlichen Bereichen. Sie schauen nicht weg, sind nicht gleichgültig, sondern kümmern sich um die Belange der Gemeinschaft, ihrer Nachbarn, Älteren, Kindern und Jugendlichen. Sie sind der Kit, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Menschen die, oft seit vielen Jahren, ihre Freizeit und vielfach auch private Mittel aufwenden. Trainer, die Kindern und Jugendlichen neben der sportlichen Entwicklung auch Werte vermitteln. Ehrenamtliche Sozialbetreuer, die sich in der Flüchtlingsbetreuung, der Seniorenarbeit, in Krankenhäusern und Hospizen und bei Betreuung der durch die Flut Geschädigten engagieren. Bürgerinnen und Bürger die alleine oder in Gemeinschaft mit anderen, Dorfgemeinschaftsanlagen, Denkmalgebäude und Bürgerhäuser pflegen, renovieren und unterhalten. Vereinsvorstände, die mit ihren Abteilungsleiterinnen und -leitern über Jahre ihre Vereine führen und sich der Belange der Mitglieder annehmen und in die Dorfgemeinschaft einbringen.

In allen Bereichen finden wieder Veranstaltungen statt, bei denen die Menschen zusammenkommen und sich wieder austauschen; so jüngst die bei den lang ersehnten Weihnachtsmärkten der Dorfgemeinschaften, der Vereine oder durch privates ehrenamtliches Engagement. Der gemeinschaftliche Zusammenhalt zeigt sich überall, so gerade erst in der vielfachen Hilfe beim Ersatz der vom Sturm zerstörten Pavillons des Weihnachtsmarktes in Heimerzheim und der Wiederherstellung der Fläche.

Ich bin sehr dankbar für das schöne gesellschaftliche Miteinander der Swisttalerinnen und Swisttaler, das soziale Engagement, was wir uns allen in Swisttal entgegenbringen, welches gerade in der heutigen Zeit so wichtig ist. Das Weihnachtsfest erinnert uns jedes Jahr wieder an diese Werte.

Weihnachten, das Fest der Liebe, des Vertrauens und der Hoffnung, an dem wir uns der Geburt von Jesus Christus erinnern. Das Fest, welches wir im Kreis unserer Familie und Freunde verbringen und das dürfen wir in unserem Land in Frieden verbringen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die anstehenden Feiertage ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest, Gesundheit, Glück und alles Gute für das kommende Jahr 2024.