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Neufestsetzung von Ãœberschwemmungsgebieten in der Gemeinde Swisttal

Swisttal. Der Rat wurde in seiner Sitzung am 05.12.2023 über die Mitteilung der Bezirksregierung über den aktuellen Sachstand bezüglich der Ermittlung der Überschwemmungsfläche im Swist-Einzugsgebiet informiert.

Wie die Bezirksregierung mitteilte, gestaltete sich die Ermittlung eines neuen HQ100 im Swist-Einzugsgebiet schwieriger, als ursprünglich angenommen. Dennoch konnten in dem Projekt deutliche Fortschritte erzielt werden. Neben den zweidimensionalen hydraulischen Untersuchungen im Bereich des Unteren Swist-Einzugsgebietes (Steinbach, Schießbach, Untere Swist) wurde ein weiteres Modell beauftragt, welches den Bereich der Oberen Swist (Eulenbach, Ersdorfer Bach, Walbach etc. sowie die Obere Swist) abdeckt. Parallel dazu wurden historische Hochwasser mittels umfangreicher Archivrecherche ermittelt und ausgewertet, die in die Untersuchungen mit eingeflossen sind.

Die Simulation der Scheitelabflüsse vom 14. Juli 2021 ist im Bereich des Gemeindegebietes bis auf den Bereich des Pegels Morenhoven inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Hierzu sind, in Abstimmung mit dem Erftverband und dem LANUV, aufwändige Untersuchungen und Modellierungsarbeiten notwendig.

Endgültige und belastbare Daten der HQ100 Abflüsse an den Pegeln werden voraussichtlich Anfang 2024 vorliegen. Diese Daten werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Erst, wenn die Simulation des Scheitelabflusses von Morenhoven abschließend gelingt, kann mit der Ermittlung der Überschwemmungsgebietsflächen begonnen werden. Erste Rohergebnisse werden voraussichtlich gegen Ende des 2. Quartals 2024 vorliegen, so die Bezirksregierung.