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Nachpflanzungen der Bäume im Gemeindegebiet

Swisttal. Jährlich erfolgen Baumpflanzungen durch den Baubetriebshof der Gemeinde Swisttal, um gefällte Bäume zu ersetzen. Dieses Jahr werden insgesamt 38 Bäume in sechs verschiedenen Ortschaften auf Friedhöfen und in Straßenbeeten sowie entlang von Feldwegen nachgepflanzt.

Abgestorbene Bäume oder solche, welche bei Baumkontrollen als „nicht verkehrssicher“ eingestuft werden, werden danach durch den Baubetriebshof entfernt. Vor diesem Hintergrund unterliegen die Bepflanzungen in öffentlichen Beeten und entlang der Straßen und Wege regelmäßigen Kontrollen. Bei der Wahl des Standortes für Pflanzungen werden Prüfungen zu Versorgungsleitungen und der Größe des Beetes vorgenommen. Üblicherweise beginnen die Nachpflanzungen im Herbst eines Jahres, da zu dieser Zeit optimale Bedingungen herrschen: Die Temperaturen sind noch mild, aber der Boden bereits feucht genug. Zusätzlich beginnt im Herbst die Ruhephase der Bäume, in der die Blätter abgeworfen werden, das Wurzelwachstum aber besonders aktiviert wird. So kann sich der Baum gut am neuen Standort etablieren. Nachdem geeignete Standorte für die diesjährigen Nachpflanzungen ermittelt wurden, konnte der Baubetriebshof in der 46. Kalenderwoche mit den Arbeiten beginnen.

29 Bäume werden in Heimerzheim gepflanzt. So werden beispielsweise vor dem Friedhof fünf Eichen und auf dem Friedhof fünf Buchen gepflanzt. Grundsätzlich kommen klimatolerante Sorten heimischer Arten wie Buche, Erle oder Ahorn in Betracht.

Die Jungbäume werden mit Gießrändern und Bewässerungssäcken bewässert. Des Weiteren werden die Stämme der Bäume mit einem Weißanstrich versehen, wodurch das Risiko thermischer Rindenschäden sinkt. Die helle Farbe reflektiert Sonnenlicht, wodurch sich der Stamm weniger erwärmt. Dies hilft sowohl im Sommer gegen Sonnennekrosen als auch während der kalten Jahreszeit. Im Winter können die Temperaturunterschiede am Stamm der Bäume sehr groß sein. Nachts sinkt die Temperatur ins Minus und tagsüber werden die Stämme von Sonnenstrahlen erwärmt, während schattige Stellen noch nahezu gefroren sind. Die warmen Stellen der Rinde dehnen sich aus und es entstehen Spannungen, welche zu Frostrissen führen können. Schädliche Organismen wie Pilze können den Baum so leichter befallen.