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Kreistag beschließt Einführung des Telenotarztsystems in Kooperation mit Bonn

Pressemitteilung des Rhein-Sieg-Kreises zur Einführung des Telenotarztsystems in Kooperation mit Bonn

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Rhein-Sieg-Kreis wird zusammen mit der Bundesstadt Bonn ein Telenotarztsystem etablieren. Hierzu wird eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung geschlossen, welche die Zusammenarbeit zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und der Bundesstadt Bonn regelt. Kernträger innerhalb der Trägergemeinschaft ist die Bundesstadt Bonn. Dem stimmte jetzt der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises in seiner jüngsten Sitzung zu.  

„Die Einführung des Telenotarztsystems ist eine sinnvolle und gute Ergänzung zum bestehenden Rettungswesen. Es soll die Notärztinnen und Notärzte nicht ersetzen, sondern dazu beitragen, die schnellstmögliche ärztliche Betreuung der Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern“, erläutert Dr. Michael Rudersdorf, Dezernent des Rhein-Sieg-Kreises für Bevölkerungsschutz.   

Durch den zielgerichteten Einsatz kann die Telenotärztin oder der Telenotarzt den „fahrenden“ Notarzt oder die Notärztin entlasten. In geeigneten Fällen ohne akute Lebensgefahr können sie die Patientenversorgung telemedizinisch übernehmen und begleiten. Dies passiert mit Hilfe von Telekommunikation, Echtzeit-Vitaldaten-Übertragung, Sprach- und gegebenenfalls Sichtkontakt; die Versorgung der Patientinnen und Patienten geschieht in Zusammenarbeit mit der Besatzung des Rettungswagen. Gesteuert wird der Einsatz der Telenotärztinnen und Telenotärzte aus der Telenotarztzentrale in Bonn. Telenotärztinnen und Telenotärzte sind für diese Aufgabe eigens qualifizierte und erfahrene Notärztinnen und Notärzte. Voraussichtlich 2025 können sie ihre Arbeit aufnehmen.

Im Rhein-Sieg-Kreis wird die Einführung des Telenotarztsystemes auf den Rettungswachen sukzessive erfolgen.