Flutmarken in der Gemeinde Swisttal

- Pressemittleiung der Gemeinde Swisttal -

Swisttal. Um die Hochwasserstände auch für die Zukunft zu dokumentieren und sichtbar zu machen, wurden von der Gemeinde und dem mit dem Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur beauftragten Projektmanagement Flutmarken entworfen und in Auftrag gegeben. Diese dokumentieren den Wasserstand der Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021. Die Schilder werden an vom Hochwasser betroffenen gemeindeeigenen Gebäuden angebracht.

Durch die Gemeinde Swisttal wurden Flutmarken entworfen und durch die Firma Nüchtern Blech- und Metallwaren GmbH gefertigt. Die Schilder zeigen das Gemeindewappen und das Datum des Unwetterereignisses vom 14./15. Juli 2021, umgeben von symbolischem Wasser.

Die Schilder bestehen aus 3 mm dickem Edelstahlblech und wurden mittels Laserverfahren gefertigt. Die korrosionsbeständigen Flutmarken (40 cm x 22,5 cm) werden direkt an den Hauswänden montiert. Neben den Wasserstand-Flutmarken werden ebenfalls Mahntafeln an den Gebäuden angebracht, an welchen Schäden durch stehendes oder von unten eindringendes Wasser verursacht wurden. Insgesamt werden Flutmarken an 16 gemeindeeigenen Gebäuden, darunter Schulen, Feuerwehr- und Dorfhäuser sowie Kindergärten angebracht. Am 13.06.2023 wurden die ersten Flutmarken an der Swistbachgrundschule in Heimerzheim befestigt. Eine Finanzierung der Schilder ist im Rahmen des Wiederaufbaus vorgesehen.

„Durch die Flutmarken sollen auch die künftigen Generationen an die Flutkatastrophe 14./15.07.2021 erinnert werden – sie sind gleichzeitig ein Mahnmal gegen das Vergessen “, so Bürgermeisterin Kalkbrenner.