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Der Siegerentwurf des Wettbewerbs zur Errichtung des „Denkmals der Erinnerung an die Flutkatastrophe 2021“ steht fest

Swisttal. Zum Gedenken an die Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 wurde der Arbeitskreis „Jahrestag Flutkatastrophe“ gegründet. Der Arbeitskreis besteht aus Vertretern jeder im Rat der Gemeinde Swisttal vertretenen Fraktionen sowie der Bürgermeisterin.

Der Arbeitskreis „Jahrestag Flutkatastrophe“ hat in seinen Sitzungen beschlossen, zu einem Wettbewerb zur Errichtung eines „Denkmals der Erinnerung an die Flutkatastrophe 2021“ aufzurufen, um die Erinnerung an diese Flutkatastrophe wach zu halten und einen Ort des Gedenkens zu schaffen. Dabei sollten die Entwürfe einen Bezug zu der Flutkatastrophe herstellen sowie zum Verweilen und Nachdenken anregen.

Dabei sind bei der Gemeinde bis zum Einsendeschluss insgesamt 15 Entwürfe zur Errichtung eines Denkmals eingegangen. Die eingegangenen Entwürfe wurden im Flur des Rathauses ausgestellt. Weitere Informationen zu den Entwürfen haben sich auf der Homepage der Gemeinde befunden. Die Entwürfe wurden im Amtsblatt der Gemeinde ebenfalls vorgestellt.

Es handelte sich hierbei um einen zweistufigen Wettbewerb.

In einer ersten Stufe hatte die Bürgerschaft in der Zeit vom 10.10.2022 bis zum 30.11.2022 die Möglichkeit, per Stimmzettel, mit Namen, Anschrift und Geburtsdatum versehen, die Möglichkeit, ihre Favoriten zu wählen. Wahlberechtigt waren alle Bürgerinnen und Bürger, die ihren Erst- oder Zweitwohnsitz in der Gemeinde Swisttal und das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die Stimmzettel lagen der Ausstellung sowie dem Amtsblatt der Gemeinde bei. Des Weiteren konnten diese von der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werden.

In der zweiten Stufe hat der Arbeitskreis „Jahrestag Flutkatastrophe“ eine fünfköpfige Kommission, bestehend aus Vertretern der lokalen Kunst- und Kulturszene, einberufen. Die Kommission ist in mehreren Sitzungen zu ihren Ergebnissen des Wettbewerbs gekommen:

3. Platz:         Entwurf Nr. 5 „Figuren auf Sockel“

2. Platz:         Entwurf Nr. 15 „Wave“

Sieger:           Entwurf Nr. 3 „Einblicke – Durchblicke“

Die Entscheidung begründet die Kommission wie folgt:

Das zukünftige Denkmal stellt einen Bezug zu dem katastrophalen Ereignis in seinen starken Auswirkungen der Zerstörung dar: Häuser sind an Brücken durch die Kraft und Gewalt des Wassers zerschellt. Es soll bei dem Betrachter das Verständnis für die Gewaltigkeit der menschengemachten Klimakatastrophen wecken und die Menschen mahnen, was bisher zum nachhaltigen Schutz vor solchen Katastrophen versäumt wurde.

Aufgrund seiner Größe wird das Denkmal gewaltig auf den Betrachter wirken, insbesondere dadurch, dass das Denkmal begehbar sein wird und somit der Betrachter ein Teil des Denkmal wird.

Im Rahmen eines Graffiti-Workshops haben Schüler der Gesamtschule Swisttal die sie belastenden Ereignisse wie die Corona-Pandemie, aber auch die Ereignisse der Flutkatastrophe verarbeitet. Hierbei wurden zerstörte Häuser in einer ähnlichen Form wie das zukünftige Denkmal dargestellt. Das zukünftige Denkmal wird somit die junge Generation ebenfalls ansprechen.

Aus Gründen der Unfallverhütung und der zu erwartenden Größe des Denkmals mit einer Gesamthöhe von etwa 4,5 Metern kann das zukünftige Denkmal auf Anraten einer Landschaftsplanerin entgegen der bisherigen Planungen nicht auf dem zukünftigen Mehrgenerationenplatz an der B56 zwischen Ludendorf und Essig errichtet werden.

Zu dem endgültigen Aufstellungsort des zukünftigen Denkmals werden derzeit Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt.

Sieger

Platz 2

Platz 3