Hauptnavigation
Dropdown

Ab hier beginnt der Inhalt

Straßenbeleuchtung -Energieeinsparmaßnahmen-

Pressemitteilung der Gemeinde Swisttal

Swisttal. Seit Ende September werden die 1.100 technisch einzeln ansteuerbaren LED-Straßenleuchten in den Nachtstunden zwischen 23:00 Uhr und 06:00 Uhr von bisher 50 Prozent auf 25 Prozent gedimmt. Der Rat der Gemeinde hat dies zuvor aufgrund der notwendigen Erfordernisse der Energieeinsparung zur Energiemangellage beschlossen. Darüber hinaus beschloss der Rat, die Straßenbeleuchtung in der Zeit von 23:00 Uhr bis 06:00 Uhr, mit Ausnahme der verkehrsrelevanten Bereiche abzuschalten.

Zur Prüfung der Frage, inwieweit die Nicht-LED-Straßenbeleuchtung nach Straßen abgeschaltet werden kann, musste zunächst mit dem Energieversorger eine Zuordnung der Leuchten zu den Schaltstellen erarbeitet werden. Die Prüfung ergab, dass Schaltstellen nicht zwingend einem Straßenzug zugeordnet sind. So kann beispielsweise eine Schaltstelle auch zwei Straßenzüge teilweise oder vollständig schalten. Zudem können Schaltstellen gleichzeitig auch sogenannte Fortschaltstellen sein und weitere Schaltstellen anschalten. Außerdem ergeben sich Überschneidungen zu Bereichen mit LED-Leuchten, oder Schaltstellen können auch von zwei Seiten in das Netz eingebunden sein.

Aufgrund dessen ist zunächst eine Festlegung von „Abschaltbereichen“ zu treffen. Dabei sind die technischen Erfordernisse gemeinsam mit Energieversorger zu klären. Die Ergebnisse werden danach dem Rat zur Festlegung der weiteren Vorgehensweise unterbreitet.

Die Bundesregierung hat, hervorgerufen durch den russischen Angriff auf die Ukraine und die Energieabhängigkeit von Russland, Energiesparmaßnahmen beschlossen, die kurz- und mittelfristig zur Sicherung der Energieversorgung beitragen sollen, um eine Notsituation bei der Energieversorgung zu vermeiden. Die Maßnahmen richten sich an die öffentlichen Körperschaften sowie Unternehmen und private Haushalte. Neben der Einsparung von Gas sind auch Maßnahmen vorgesehen, die den Stromverbrauch senken sollen, da dies dazu beiträgt, die Stromerzeugung mit Gas zu verringern.