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Odendorf hat kräftig gefeiert

Über 1.000 Menschen besuchten das kombinierte Dorf- und Fluthelferfest bei viel Rahmenprogramm und Live-Musik bis spät in die Nacht.

(cp) Endlich konnten die Odendorfer wieder feiern – und sie taten es größer als je zuvor. Nachdem durch Corona und Jahrhundertflut in den letzten zwei Jahren das Fest auf dem historischen Zehnthof ausfiel, packten dieses Mal fast alle Vereine wieder tatkräftig mit an. Neu im Verbund der Vereine ist der Bürgerverein Odendorf, der durch die Übernahme der Planung und Organisation wesentlich zum Gelingen beitrug. Wie immer ging es beim Dorffest, welches durch den Ortsausschuss Odendorf, den Zusammenschluss aller Odendorfer und Essiger Vereine, durchgeführt wurde, nicht um einen wirtschaftlichen Gewinn. Im Vordergrund steht gemeinnütziges Handeln – der Erlös soll wieder der Arbeit vor Ort zugutekommen.


Für die Kinder gab es wieder die beliebte Hüpfburg, das farbenfrohe Kinderschminken der Odendorfer Kindergärten und die Kinderspiele des Zehnthausvereins. Für Jung und Alt boten Fanfarencorps („Swist Bajaasch“) und die Schützen des SSV Einblicke in ihre Vereinstätigkeit. Notwendiges wie auch Kurioses gab es beim Flohmarkt, der durch die SPD organisiert wurde. Das Damenkomitee Rot-Weiß Essig verkaufte mit Unterstützung der kfd selbstgebackene Kuchen, die Theatergruppe Odendorf verteilte von Helfern gespendetes kostenloses Eis an die Kinder. Am Bierwagen waren v.a. KG Odendorf, Tambourcorps Loreley und BüVO aktiv, während der Partnerschaftsverein Swisttal - Quesnoy-sur-Deûle den Weinstand mit leckeren Tropfen von der Ahr betrieb. Bockwürstchen und Pommes wurden von der CDU und der AWO beigesteuert. Dort, wo noch Manpower gebraucht wurde, unterstützten sich die Vereine gegenseitig, aber auch Bürger ohne Vereinsanbindung halfen gerne aus.
Im Mittelpunkt stand dieses Jahr allerdings die riesige Bühne, die durch die Bonner Band „Wood-Stuff“ ab 14 Uhr eingeweiht wurde. Anschließend präsentierten sich die KG Odendorf mit ihrer Tanzgarde sowie Tambour- und Fanfarencorps. Um jeden Besucher auf seine Kosten kommen zu lassen, hatten die Organisatoren das Fest zweigeteilt. Standen am frühen Nachmittag noch die Familien im Mittelpunkt, wurde am frühen Abend der Fokus auf die Feiernden gelegt. Aus vielen Städten reisten die Menschen wieder an, die den Odendorfer und Essiger Bürgern während der Flut so uneigennützig geholfen hatten. Ihnen galt es Danke zu sagen und einen schönen Abend zu verbringen. So war zu Spitzenzeiten der Zehnthof nach Polizeiangaben mit über 500 Personen gefüllt. Eine erfreuliche Verbesserung war die erstmalige Sperrung der Straße „Am Zehnthof“ während des Fests. Diese sorgte für mehr Freiraum und mehr Sicherheit für alle Besucher, vor allem für die herumtollenden Kinder. Nachdem den Helfern auf der Bühne gedankt wurde, sorgten dann die Bands „F!ASKO“, „Meilenstiefel“ und „Die Karos“ sowie ein DJ für das musikalische Rahmenprogramm bis Mitternacht und ließen das Dorffest zu einem echten Erfolg werden.