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Ukrainische Lehrkräfte starten in Swisttal

Die Gesamtschule Swisttal erhält Unterstützung für den Unterricht von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine

V.l. Vasylyna Hrynchuk, Liudmyla Duhenetz, zwei ukrainische Lehrkräfte, die die ukrainischen
Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich unterstützen; Thomai Mavroudi, die die ukrainischen
Schüler und Schülerinnen in Deutsch als Fremdsprache unterrichtet;
Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und Schulleiterin Sybille Prochnow Penedo.

Nach der Flucht aus der Ukraine ist Schule ein wichtiger Ankerpunkt für die psychische Gesundheit von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Das Erleben von Schule als sicheren Ort ist von entscheidender Bedeutung. Durch die Einbindung in eine sichere Strukturierung des Alltags durch einen regelmäßigen Schulbesuch wird die Gesundheit von geflüchteten Kindern und Jugendlichen wesentlich gestärkt. Allein diese Funktion von Schule in der aktuellen Zeit ist hochwirksam. Und deshalb ist es richtig, dass die Schulleiterin der Gesamtschule Swisttal die ersten Anfragen zur Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen unmittelbar positiv beantwortete. „Die Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine ist für uns eine Selbstverständlichkeit“, betont Sybille Prochnow Penedo.

Aktuell werden an der Gesamtschule Swisttal neun Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine unterrichtet in einem integrativen Konzept aus Deutschunterricht in einer Internationalen Vorbereitungsklasse sowie der Zuordnung der ukrainischen Schülerinnen und Schülern zu Klassen im gleichen Alter. „Dieses integrative Konzept ist das Beste“, betonte auch Schulministerin Yvonne Gebauer bei ihrem Besuch in Heimerzheim.

Dieses Konzept können wir jedoch nur umsetzen mit zusätzlichem Personal, das wir aktuell aus dem Flüchtlingshelferkreis in Heimerzheim erhalten und das ehrenamtlich bei uns arbeitet. Ebenso unterstützen uns die ukrainischen Lehrkräfte Vasylyna Hrynchuk und Liudmyla Duhenetz ehrenamtlich bei der Begleitung von ukrainischen Schülerinnen und Schülern.

Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner freut sich über das Engagement der Gesamtschule und bedankt sich für den Einsatz der Ehrenamtler. „Es ist ein großartiges Zeichen der Solidarität, dass die ukrainischen Schülerinnen und Schüler, die zu uns gekommen sind, von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf vielfältige Weise unterstützt werden. In der für die Kinder und Jugendlichen herausfordernden emotionalen Situation ist es wichtig, dass sie Hilfe erhalten, um sich in der für sie neuen Situation zu orientieren und zurecht zu finden. Die individuelle Begleitung und Förderung der Kinder und Jugendlichen ist eine bedeutende Aufgabe“, sagt Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner. Sie besuchte die ukrainischen Schülerinnen und Schüler im Unterricht und hieß sie ebenso wie die beiden Lehrerinnen herzlich in Swisttal willkommen.