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Kreisjugendamt verlängert PCR-Pooltests in Kitas

Pressemitteilung des Rhein-Sieg Kreises.

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Das Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises wird die Durchführung der „PCR-Lolli-Tests“ in seinen Kindertagesstätten bis März 2022 verlängern. Ursprünglich sollten diese Testungen zum Jahresende 2021 auslaufen.

Bereits seit November 2021 können alle Kinder, die eine Kita im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes besuchen, zweimal pro Woche auf diese Weise auf das Coronavirus getestet werden. „Die PCR-Lolli-Tests tragen zu einer größeren Sicherheit für Kindergartenkinder, ihren Familien aber auch für alle Erzieherinnen und Erzieher bei“, sagt Jugenddezernent Thomas Wagner. „Gerade bei Kleinkindern, die derzeit noch nicht geimpft werden können, macht der PCR-Lolli-Test das Infektionsgeschehen sichtbarer und besser eindämmbar. Wir haben bereits in den ersten Wochen der Umstellung der Teststrategie gesehen, dass Infektionen erkannt wurden, die sonst sehr wahrscheinlich nicht oder erst später entdeckt worden wären“, so Thomas Wagner.

Da es keine Testpflicht für Kindergartenkinder gibt, ist das schriftliche Einverständnis der Eltern Voraussetzung für die Teilnahme an den Pooltests. Eine erste Evaluation des Kreisjugendamtes hat ergeben, dass die PCR-Lolli-Tests gut angenommen werden. „Die Kindertagesstätten, die an der Evaluation teilgenommen haben, melden uns eine Teilnahmequote von ca. 85 %. Damit sind wir zunächst zufrieden, auch wenn wir uns wünschen, dass möglichst alle Kinder an den PCR-Pooltestungen teilnehmen“, so Beate Schlich, Leiterin des Kreisjugendamtes.

Im Bereich des Kreisjugendamtes gibt es 100 Kindertagesstätten mit insgesamt 5.216 betreuten Kindern. Das betrifft Alfter, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Swisttal, Wachtberg und Windeck.

Gegenüber den bis 31.10.2021 zur Verfügung gestellten Schnelltests bietet ein PCR-Lolli-Test eine wesentlich größere Zuverlässigkeit. Zudem kann eine mögliche Infektion durch einen PCR-Test deutlich früher festgestellt werden als durch einen Schnelltest, sodass auch die Gefahr einer Ansteckung rechtzeitig erkannt werden kann. Die Handhabung der Lolli-Tests, die aus der Schule bekannt und bewährt sind, ist einfach und altersgerecht: Die Kinder lutschen 30 Sekunden lang auf einem Abstrichtupfer. Die Abstrichtupfer aller Kinder der Gruppe werden in einem Sammelgefäß zusammengeführt und als anonyme Sammelprobe (so genannter „Pool“) noch am selben Tag in einem Labor nach der PCR-Methode ausgewertet. Nur wenn der „Pool“ positiv ist, werden am nächsten Tag Einzelproben erhoben und untersucht.

15.12.2021/667