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Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof in Swisttal-Heimerzheim

Gemeinsames Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege und an die Opfer von Krieg und Gewalt
Auf dem Ehrenfriedhof in Heimerzheim wird den Opfern der beiden Weltkriege gedacht.

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof in Heimerzheim

Heimerzheim. An der zentralen Gedenkveranstaltung der Gemeinde Swisttal zum Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof in Heimerzheim nahmen Bürgerinnen und Bürger, Ratsmitglieder, Vertreter der Politik, der Bundespolizei, der Bundeswehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der Männerverein St. Martin und die St. Sebastianus Kunibertus Schützenbruderschaft  teil. Die Gesamtschule nahm mit einer großen Gruppe Schülerinnen und Schüler, Rektorin Sybille Prochnow Penedo und Lehrer Jonas Weichel teil. Gemeinsam wurde der Toten der beiden Weltkriege und an die Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Der Volkstrauertag ist eine Mahnung, sich für Versöhnung und Frieden zu engagieren. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Swisttal hielten bei der Gedenkfeier bewegende Vorträge. Hierzu hatten sie Plakate mit Mahnungen und Friedensbotschaften gefertigt, um ein sichtbares Zeichen für den Frieden zu setzen.  Musikalisch begleitet wurde die Gedenkfeier vom Tambourcorps „Frei Weg“ Heimerzheim. Eine Abordnung der Bundespolizei und der Freiwilligen Feuerwehr Swisttal legte mit der Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner Kränze am Ehrenmal nieder. In diesem Jahr wurde insbesondere an den Vernichtungskrieg in der Sowjetunion erinnert.

In ihrer Ansprache zitierte Bürgermeisterin Kalkbrenner Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs und betonte die Bedeutung des Engagements für den Frieden:

„Wir stehen vor den Gräbern und gedenken den Soldaten der unterschiedlichen Kriegsparteien, denn gemeinsam ist ihnen, dass sie gelitten haben und Opfer des Krieges sind. Familien, Lebensläufe, Lebensträume und Lebenserwartungen wurden zerstört. Die Versöhnung mit den europäischen Nachbarn ist ein wertvolles Geschenk, das wir bewahren wollen. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern fordert einen aktiven Einsatz für internationale Verständigung, Dialog und Zusammenarbeit.“

Bürgermeisterin Kalkbrenner wies zudem auf die Bedeutung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge hin, der circa 832 Gräberfelder in 45 Staaten pflegt und mit seiner Jugend- und Friedensarbeit zugleich einen wichtigen Beitrag für das gemeinsame Gedenken über Grenzen hinweg leistet. Für diese Arbeit ist der Volksbund auf Spenden angewiesen. Aufgrund der Flutkatastrophe erfolgte in Swisttal dieses Jahr keine Haus- und Straßensammlung. Bürgerinnen und Bürger haben jedoch die Möglichkeit für den Volksbund zu spenden auf dem Konto bei der

Kreissparkasse Köln

IBAN: DE03 3705 0299 0000 00045 30

BIC: COKSDE33

Es wird gebeten im Verwendungszweck den Ortsverband sowie den vollständigen Namen und die vollständige Adresse des Spenders anzugeben.

Bürgermeisterin Kalkbrenner erinnerte zum Abschluss an den jüngst verstorbenen Ortsvorsteher, Hermann Leuning, dem die Mahnung an den Frieden und die Aufrechterhaltung der Erinnerungskultur immer ein wichtiges Anliegen waren.

Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gestalteten die Gedenkfeier.

Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gestalteten die Gedenkfeier.