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Gemeinde Swisttal und Westenergie überreichen Klimaschutzpreis 2021

Kleiderstube Buschhoven und Bonner Kreisgruppe des Naturschutzbundes erhalten Preisgelder
Es stehen Anna-Lena Müller, Hermann Schlagheck, Lydia Bauer, Vera Bauer, Peter Meyer, Almut Heddenhausen, Edith Klein, Tobias Gethke und Petra Kalkbrenner zusammen.

V.l. Anna-Lena Müller, Hermann Schlagheck, Lydia Bauer, Vera Bauer, Peter Meyer, Almut Heddenhausen, Edith Klein, Tobias Gethke und Petra Kalkbrenner.

Kleiderstube Buschhoven und Bonner Kreisgruppe des Naturschutzbundes erhalten Preisgelder

Swisttal. Die Gemeinde Swisttal und Westenergie haben in diesem Jahr wieder gemeinsam den Westenergie-Klimaschutzpreis ausgelobt. Damit werden Initiativen gewürdigt, die sich im besonderen Maße für Nachhaltigkeit durch das Sparen von Energie und anderen Ressourcen einsetzen oder sich für die Verbesserung des Natur- und Umweltschutzes engagieren, die dem Klimaschutz dienen. Die Gemeinde Swisttal und Westenergie verleihen den Klimaschutzpreis 2021 an die Kleiderstube Buschhoven und an die Bonner Kreisgruppe des Naturschutzbundes (NABU), die sich mit dem Projekt „Wiederherstellung der Dünstekovener Teiche“ beworben hat. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und Westenergie-Kommunalbetreuerin Lydia Bauer gratulierten den Gewinnern und überreichten ihnen bei der Verleihung Urkunden und Schecks.

Die Jury für den Westenergie-Klimaschutzpreis besteht aus Westenergie-Kommunalbetreuerin Lydia Bauer, dem interkommunalen Klimaschutzmanager Tobias Gethke, Professor Hermann Schlagheck, Koordinator des KlimaPatenNetzwerkes und Anna Lena Müller, Diplom-Agraringenieurin vom Fachbereich Gemeindeentwicklung der Gemeinde Swisttal. Als Preisgeld erhalten die ausgewählten Projekte eine Gesamtsumme von 1.000 Euro.

Erster Preisträger ist mit einem Preisgeld von 600 Euro die Kleiderstube Buschhoven, die sich durch ihr soziales Angebot von Second-Hand-Kleidung seit über 30 Jahren zugleich für eine nachhaltige Nutzung von Kleidung einsetzt. Die Bekleidungsstücke erhalten in der Kleiderstube sozusagen ein zweites Leben. Wenn weniger Kleidung hergestellt wird, sinkt der Ressourcenverbrauch.  Kleidung, die nicht verkauft wird, spendet die Kleiderstube an gemeinnützige Organisationen zur Weiterverwendung. Auf diese Weise leistet die Kleiderstube Buschhoven einen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Bonner Kreisgruppe des NABU wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld von 400 Euro. In einem mehrjährigen Projekt konnte der Verein durch großes ehrenamtliches Engagement die Dünstekovener Teiche wiederherstellen. Damit wurden circa 1.500 Quadratmeter zusätzliche Teichfläche geschaffen. Das Feuchtgebiet bietet Lebensräume für zahlreiche Arten und wirkt als Kohlenstoffsenker, da große Mengen an Kohlenstoff gespeichert werden. Durch das Feuchtgebiet wird ein Beitrag zur Reduzierung des Treibhauseffektes geleistet.

„Klimaschutz betrifft uns alle in unseren gesamten Lebensbereichen. Ich freue mich über dieses großartige ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Die Kleiderstube Buschhoven ist Vorbild für einen ressourcenschonenden Umgang mit Kleidung und Nachhaltigkeit. Die Kreisgruppe des NABU-Bonn leistet mit dem Projekt der Dünstekovener Teiche ebenfalls einen beutenden Beitrag für den Klima- und Naturschutz in Swisttal“, sagt Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.

Lydia Bauer stellte fest: „Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten sein kann. Die Gruppen mit ihren Projekten sind großartige Vorbilder dafür, dass wirklich jeder einen kleinen Beitrag leisten kann.“

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.