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Westnetz setzt Kabelverteilerschränke systematisch instand

• Nach Hochwasser machen Monteure das Netz zurzeit winterfest
• Über 500 Versorgungsanlagen werden repariert
 Ein Westnetz-Monteur setzt einen beschädigten Kabelverteilerschrank instand.

Ein Westnetz-Monteur setzt einen beschädigten Kabelverteilerschrank instand.

Düren, 11. Oktober 2021

Nach der Naturkatastrophe von Tief Bernd konnte Westnetz bis Ende August in einem Kraftakt alle technischen Anlagen in der Mittel- und Niederspannungsversorgung der betroffenen Ortschaften inspizieren. Dort wurden zum Teil immense Schäden der Stromnetzinfrastruktur festgestellt. Nachdem Netzmonteurinnen und Netzmonteure im ersten Schritt 1250 Ortnetzstationen, 3900 Kabelverteilerschränke (KVS) und 260 Freileitungsstrecken systematisch abgelaufen, die Funktionsfähigkeit geprüft und mögliche technische Schäden digital erfasst haben, werden zurzeit die Instandsetzungsarbeiten, der Wiederaufbau oder auch die Ersatzbeschaffung der erforderlichen Betriebsmittel koordiniert und eingeleitet. Damit wird das Westnetzpersonal mehrere Wochen beschäftigt sein. „Die Teams arbeiten weiterhin in den einzelnen Ortschaften die digitalen Schadenslisten mit Hochdruck ab, reparieren beschädigte Kabelverteilerschränke oder schließen neue Betriebsmittel an das Stromnetz an. Dazu sind mehrere Monteurs- und Tiefbaukolonnen mit jeweils bis zu sechs Personen im Einsatz. Es lässt sich leider nicht vermeiden, dass für diese Instandsetzungsarbeiten zeitweise Stromabschaltungen durchgeführt werden müssen, denn wir müssen hier allen Sicherheitsaspekten gerecht werden. Diese Abschaltungen werden im Regelfall rechtzeitig angekündigt und wir machen diese so kurz wie möglich“, erläutert Johannes Stürmer, Leiter des Notfallkrisenstabes bei Westnetz. Westnetz arbeitet an der Instandsetzung mit dem Ziel der langfristigen Netzstabilität und der Winterfestigkeit. Weiterhin kann es aber zu temporären Störungen und Stromausfällen im Netz kommen.

Hinweis der Westnetz

Die meist grünen und größeren Ortsnetzstationen werden zur Energieübertragung benötigt, denn der darin aufgestellte Transformator wandelt die Mittelspannung (10.000 Volt) in Niederspannung (400 Volt) um. Von den Ortsnetzstationen, die zum Teil auch in Gebäuden untergebracht sind, gelangt der Strom über die kleineren grauen Kabelverteilerschränke bis hin zu den einzelnen Hausanschlüssen. Ihr unauffälliges Äußeres ist übrigens nur Tarnung: Denn auch in den Kabelverteilerschränken steckt eine Menge wichtiger Technik, ohne die die störungsfreie Stromversorgung gar nicht möglich wäre.

Bei Fragen zu Störungen und Stromausfällen empfiehlt Westnetz, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Kundenservice telefonisch unter 0800 4 11 22 44 anzusprechen. Sollte bei Anwohnerinnen und Anwohner die Energieversorgung bis zum Hausanschlusskasten noch nicht erfolgt sein, können diese die ebenfalls die genannte kostenfreie Telefonnummer anwählen. Über die aktuelle Situation berichtet der Verteilnetzbetreiber auch auf Twitter:

https://twitter.com/WestnetzGmbH