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Festakt zur Gründung der Gesamtschule Swisttal

Einschulung und Eröffnungsfeier der Gesamtschule Swisttal
Teilnehmer des Festakts zur Gründung der GEsamtschule Swisttal sind auf dem Bild zu sehen, Direktorin Prochnow Penedo, Dr. Norbert Röttgen, Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeisterin Kalkbrenner sind unter den Gästen.

Die Teilnehmer des Festakts zur Gründung der Gesamtschule Swisttal.

„Ich bin froh, dass wir heute überhaupt die Einschulung und die Eröffnung feiern können. Und ich bin froh, dass alle Fünftklässler wohlauf sind!“ Schulleiterin Dr. Sybille Prochnow Penedo und Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner begrüßten beim Festakt zur Gründung der Gesamtschule Swisttal neben den neuen 106 Schülerinnen und Schüler auch zahlreiche Ehrengäste. Anwesend waren die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer und ihr Vertreter Mattias Otto, Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Landrat Sebastian Schuster, die Bundestagsabgeordneten Nicole Westig und Dr. Norbert Röttgen, die Landtagsabgeordneten Jörn Freynick und Oliver Krauß sowie eine große Zahl von Swisttaler Ratsmitgliedern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung.

Neben stimmungsvollen musikalischen Beiträgen zeigten die Mitglieder der Tanz-AG ihr Können. Die zahlreichen Ehrengäste würdigten das gemeinschaftliche Engagement von Schulgemeinschaft und Verwaltung, dass die Gründung einer eigenen Gesamtschule in der Gemeinde Swisttal erst möglich machte. Viele Lob gab es für die Gesamtschule und ihre Leiterin, Sybille Prochnow Penedo, für den großen organisatorischen Kraftakt des Wechselunterrichts mit der Grundschule nach der verheerenden   Flutkatastrophe, die auch Swisttal hart getroffen hat.

In einer „irrsinnigen Geschwindigkeit“, so Ministerialrat Otto, habe das Schulministerium dem erst am Montag vorgelegten Konzept zugestimmt. „Unter Nutzung des Samstags ist das nach einem unglaublichen Schuljahr eine unglaubliche Leistung. Das ist hier eine besondere Situation, die wir als Schulministerium im Blick haben werden“, sagte Otto. „Die Schule hat einfach Großartiges geleistet“, hob Schulministerin Gebauer hervor. Sie sei nicht zuletzt von der enormen Solidarität beeindruckt, die die schnelle Lösung für Gesamtschule und Grundschule erst ermöglicht habe.

Seit dem 1.8.2021 hat Swisttal nun eine eigene Gesamtschule. Das letzte halbe Jahr dieses Prozesses haben Sie intensiv begleitet und gestaltet. Wie haben Sie diese 6 Monate erlebt?

Ich habe seit dem ersten Tag ein hochengagiertes Kollegium kennengelernt, das sich den vielfältigen Herausforderungen der Corona-Zeit immer mit einem sehr menschlichen Blick auf die Schülerinnen und Schüler gestellt hat. Bei der Bezirksregierung wurde mir gesagt, dass die Georg-von-Boeselager Sekundarschule schon seit Jahren eine herausragende unterrichtliche Qualität bietet. Dies kann ich uneingeschränkt bestätigen. Somit war der Weg hin zur Gesamtschule die logische Konsequenz der jahrelangen hervorragenden Schulentwicklungsarbeit.

Welche Entwicklungsschwerpunkte und Herausforderungen sehen Sie aktuell?

Natürlich steht die Bewältigung der besonderen Situation nach der Flutwasserkatastrophe im Vordergrund. Neben den zahlreichen organisatorischen Aufgaben, wollen wir den Schülerinnen und Schülern und deren Familien ein sicheres und stabiles schulisches Umfeld bieten. Außerdem wurde das gesamte Kollegium vom Schulpsychologischen Dienst für diese Situation fortgebildet und ist somit kompetent im Umgang mit seelischen Belastungen.

Wo sehen Sie Ihre Schule in 5 Jahren?

Im Neubau (lacht). Wir freuen uns auf die Möglichkeit ein Schulgebäude nach modernsten pädagogischen Gesichtspunkten zu gestalten. Die Digitalisierung wird einen großen Raum einnehmen. Inhaltlich haben wir schon einige Neuerungen auf den Weg gebracht. Wir sind „Naturparkschule“, haben eine „Bläserklasse“ gegründet, bauen das Sportprofil weiter aus und legen einen Fokus auf die Begabtenförderung ab Stufe 5. Internationale Austausche und der Aufbau der Oberstufe sind die nächsten Schritte.