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Gefechtsbericht der Bundeswehr

Gefechtsstand in der Bleiberg-Kaserne: Die Operationszentrale des Hochwassereinsatzes
Bürgermeisterin Kalkbrenner steht vor mehreren Soldaten und schwerem Gerät in der Orbachaue und dankt ihnen für ihren Einsatz.

Bürgermeisterin Kalkbrenner dankte der Bundeswehr.

Gefechtsstand in der Bleiberg-Kaserne:

Die Operationszentrale des Hochwassereinsatzes

Es ist 07:00 Uhr morgens. Die Telefone klingeln ununterbrochen. Aufmerksam werten die Soldatinnen und Soldaten die ersten Meldungen rund um den Hochwassereinsatz für den heutigen Tag aus. Plötzlich wird es ruhig. Oberstleutnant Stolze-Burda betritt den Raum und begrüßt die Runde zum täglichen Briefing am Morgen. Als Leiter des Gefechtsstandes koordiniert und überwacht er mit seinen Männern und Frauen alle Amtshilfeeinsätze in den Gebieten Aachen, Euskirchen und im Rhein-Sieg-Kreis. Seit vergangenem Donnerstag werden hier die Hochwassereinsätze aus dem Gefechtsstand in der Bleiberg-Kaserne in Mechernich geführt. Insbesondere die Flussbetten und Bachläufe, die durch das Hochwasser mit allerlei Unrat verwüstet wurden, bilden den Schwerpunkt des Einsatzes. Aber auch die Zuwege zu Straßen, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen gilt es mittels der “Helfenden Hände“ frei zu räumen – sowohl mit schwerem Gerät (Bergepanzer und Transportfahrzeuge), als auch mit bloßer Muskelkraft der Soldatinnen und Soldaten. Bei den Einsätzen sollen potentielle Gefahren, die durch die jeweiligen Städte identifiziert wurden auf ein Minimum begrenzt werden. „Auch wenn das Ausmaß der Schäden noch nicht in allen Bereichen vollumfänglich zu erkennen ist und noch viel Arbeit auf alle wartet – so ist es mir besonders wichtig, diese potentiellen Gefahren zu beseitigen und den Menschen in den Regionen zusammen mit allen Helferinnen und Helfern wieder ein sicheres Gefühl geben zu können“, berichtet Oberstleutnant Stolze-Burda. Die Kameradinnen und Kameraden die vor

Ort helfen, sind aus Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern angerückt. Die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten sind motiviert und leisten ihren Beitrag zum Wiederaufbau der verwüsteten Städte und Kommunen. „Bei vielen Gesprächen mit den Menschen vor Ort konnte ich feststellen, dass ein großer Wille zu spüren ist, neben den verlorenen Existenzen auch die eigenen Städte und Kommunen wieder aufzubauen und in einen sicheren Alltag zurückzukehren“, resümiert der Leiter des Gefechtsstandes. „Auch, wenn das sicherlich noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird.“

„Die Soldatinnen und Soldaten leisten zurzeit mit ihrem Einsatz in Swisttal im Bett des Orbachs einen bedeutenden Beitrag zum Wiederaufbau und zur Wiederinstandsetzung des Baches. Bei ihrem Einsatz hat die Bundeswehr das Bett des Orbachs gesäubert und Gefahrenstellen beseitigt. Im Namen der Gemeinde Swisttal bedanke ich mich herzlich für die Hilfe und Unterstützung der Bundeswehr“, sagte Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.