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Elternbrief des Kreisjugendamtes - 11.08.2021

an die Eltern der von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Kindertageseinrichtungen in der Gemeinde Swisttal

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Eltern,

in der Gemeinde Swisttal sind drei Einrichtungen von der Unwetterkatastrophe schwer betroffen. Für alle Betroffenen und Beteiligten stellt sich die Frage, wie und wann es mit der Betreuung weitergeht. Das Kreisjugendamt möchte Ihnen mit diesem Elternbrief einen kurzen Überblick zum aktuellen Sachstand geben.

Kindertagestätte Kiku Grashüpfer in Swisttal-Odendorf:

Die Einrichtung muss saniert werden. Derzeit wird damit gerechnet, dass die Räumlichkeiten Anfang 2022 wieder in Betrieb genommen werden können.

Bis dahin werden die Kinder der Kita Grashüpfer in den vom Träger Kinderzentren Kunterbunt betriebenen Einrichtungen in Alfter und Euskirchen-Stoitzheim betreut.

Kindertagesstätte Kinderkurse in Swisttal-Heimerzheim:

Das Untergeschoss der Einrichtung ist vom Hochwasser betroffen und muss saniert werden. Derzeit wird mit einem zeitlichen Aufwand von 6 bis 9 Monaten gerechnet. Im Obergeschoss kann eine Betreuung von einer der drei Gruppen erfolgen. Dort soll umgehend eine Notgruppe den Betrieb aufnehmen.

Darüber hinaus ist für die Zeit der Sanierung die Nutzung von Raummodulen unmittelbar neben dem Kitagebäude für die anderen beiden Gruppen vorgesehen. Nach derzeitigem Stand wird mit der Errichtung der Module Ende August und mit der Inbetriebnahme der Module Anfang September gerechnet.

Kindertagestätte Quellenstraße in Swisttal-Heimerzheim:

Die gesamte Einrichtung ist betroffen und muss saniert bzw. teilweise neu errichtet werden. Derzeit wird mit einem zeitlichen Aufwand von rund zwei Jahren gerechnet.

In dieser Zeit soll die Betreuung in modulen Räumlichkeiten erfolgen. Diese werden nach aktuellem Stand im September auf einem Grundstück im Ortsteil Heimerzheim errichtet und sollen Anfang Oktober in Betrieb gehen.

Derzeit sind Träger und Einrichtungsleitung der Kita und das Kreisjugendamt intensiv damit befasst, für die Zeit bis zum Oktober für dringende Bedarfe Übergangslösungen zu finden. So klärt das Jugendamt aktuell, ob in anderen Kitas oder auch anderen Räumlichkeiten (z.B. Pfarr- oder Vereinsheime) Möglichkeiten bestehen, Gruppen unterzubringen. Aufgrund von Ferien/Urlaub der entscheidenden Ansprechpartner sind die Klärungen in manchen Fällen jedoch nicht immer sofort möglich.

Erfreulicherweise konnte heute (11.08.21) nun konkret vereinbart werden, dass eine Gruppe übergangsweise in der Kita Maria Magdalena in der Schützenstraße unterkommen kann. Die beiden Kitaträger werden kurzfristig die notwendigen Absprachen treffen.

Darüber hinaus werden gute Aussichten gesehen, eine weitere Übergangsgruppe in anderen Räumlichkeiten zu realisieren. Hier stehen teilweise aber noch Rückmeldungen von Trägern/Eigentümern aus. Sobald diese vorliegen sollen auch diesbezüglich die Gespräche zur kurzfristigen Umsetzung aufgenommen werden.

Darüber hinaus haben verschiedene Kitas - auch aus benachbarten Kommunen - ihre Bereitschaft erklärt, bei Bedarf einzelne Kinder vorübergehend aufzunehmen.

Die Kita und das Kreisjugendamt werden hierzu den Eltern schnellstmöglich konkretere Informationen zukommen lassen und das weitere Vorgehen mit ihnen abklären.

Das Jugendamt geht davon aus, dass sich mit den genannten Maßnahmen gute Übergangslösungen ergeben und dringende Bedarfe kurzfristig gedeckt werden können.

Mit freundlichen Grüßen        

Ihr Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises