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Westnetz plant den Wiederaufbau des zerstörten Stromnetzes

Pressemitteilung der Westnetz vom 4.August 2021.
  • Vorbereitung für systematische Instandsetzung angelaufen
  • Erster Schritt: Kabelverteilerschränke und Ortnetzstationen inspizieren

Düren, 4. August 2021, 18:00 Uhr

Das Hochwasser hat einen großen Teil der Infrastruktur zerstört, auch in den Verteilnetzen der Westnetz. Nachdem Westnetz in den letzten Wochen die Stromversorgung der betroffenen Gebiete im westlichen Rheinland weitestgehend provisorisch wiederhergestellt hat, schaut der Verteilnetzbetreiber jetzt in die Zukunft und bereitet die systematische Instandsetzung vor.

Im ersten Schritt nehmen die Technikerinnen und Techniker dazu alle Kabelverteilerschränke und Ortsnetzstationen in den betroffenen Gebieten unter die Lupe. Seit dem Wochenende gehen Netzmonteurinnen und Netzmonteure an jeden der 3.080 Kabelverteilerschränke und 870 Ortsnetzstationen in den betroffenen Gebieten, um diese zu inspizieren und die möglichen Schäden digital zu erfassen. Im Anschluss werden der Austausch, die Reparaturarbeiten oder der Wiederaufbau dieser wichtigen Betriebseinheiten eingeleitet.

„Derzeit steht das Stromnetz auf provisorischen Beinen. Nach der Wiederversorgungsphase müssen wir nun nachhaltig planen, damit die Lage langfristig Stabilität bekommt. Jetzt geht es darum die Schäden an den Kotenpunkten im Niederspannungsnetz systematisch zu erfassen”, erklärt Johannes Stürmer, der den Notfallkrisenstab bei der Westnetz leitet.

Die meist grünen und größeren Ortsnetzstationen werden zur Energieübertragung benötigt, denn der darin aufgestellte Transformator wandelt die Mittelspannung (10.000 Volt) in Niederspannung (400 Volt) um.  Von den Ortsnetzstationen, die zum Teil auch in Gebäuden untergebracht sind, gelangt der Strom über die kleineren grauen Kabelverteilerschränke bis hin zu den einzelnen Hausanschlüssen. Ihr unauffälliges Äußeres ist übrigens nur Tarnung: Denn auch in den Kabelverteilerschränken steckt eine Menge wichtiger Technik, ohne die die störungsfreie Stromversorgung gar nicht möglich wäre.

Über 99 Prozent der Region hat bereits wieder Strom. Dort wo die Wiederversorgung noch nicht hergestellt werden konnte, hatte der Verteilnetzbetreiber bisher noch keinen Zugang. Weiterhin bittet Westnetz alle Anwohnerinnen und Anwohner, bei denen die Energieversorgung bis zum Hausanschlusskasten noch nicht erfolgt ist, sich unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4 11 22 44 zu melden.

Über die aktuelle Situation berichtet der Verteilnetzbetreiber auch auf Twitter:

https://twitter.com/WestnetzGmbH