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„Kleiner Knigge für Mitarbeitende der Gemeinde Swisttal im Umgang mit außergewöhnlichen Menschen“

Behindertenbeauftragte Silke Adamek, Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und Gleichstellungsbeauftragte Caroline Hensel stellten „Kleinen Knigge“ vor
Auf dem Bild sind die Mitarbeiter und die Bürgermeisterin der Gemeinde Swisttal zu sehen, die den

Behindertenbeauftragte Silke Adamek, Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner
und Gleichstellungsbeauftragte Caroline Hensel stellten „Kleinen Knigge“ vor

Ludendorf. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, Behindertenbeauftragte Silke Adamek und Gleichstellungsbeauftragte Caroline Hensel von der Stabstelle Personal stellen die Broschüre „Kleiner Knigge für Mitarbeitende der Gemeinde Swisttal im Umgang mit außergewöhnlichen Menschen“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung vor. „Inklusion ist eine gesellschaftliche Aufgabe und ein Recht auf gleichberechtigte Teilhabe, die zugleich die Heterogenität der Menschen berücksichtigt. Bei unserer Arbeit in der öffentlichen Verwaltung begegnen uns jeden Tag unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Anliegen und Wünschen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen offen zu begegnen und auf sie einzugehen“, sagt Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.

Der „Kleine Knigge für Mitarbeitende“ wird bereits in mehreren Kommunen genutzt. Urheber der Informationsbroschüre ist der Rheinisch-Bergische Kreis. Autor des Textes ist der Referent, Pfarrer und Kabarettist Rainer Schmidt.  „Der „Kleine Knigge“ ist ein Leitfaden, der in humorvoller Weise Anregungen zum Umgang mit außergewöhnlichen Menschen vermittelt. Die Broschüre dient dazu für Inklusion zu sensibilisieren und ist zugleich für den Umgang mit Menschen, ob mit oder ohne Behinderung hilfreich. Denn jeder möchte gerne individuell angesprochen werden“, sagt Behindertenbeauftragte Silke Adamek.

Silke Adamek wurde im Mai 2018 zur Behindertenbeauftragten bestellt. Sie steht als Ansprechpartnerin für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige in der Gemeinde zur Verfügung. Zu ihren Tätigkeiten gehört es, Stellungnahmen unter den Gesichtspunkten der Barrierefreiheit zu Bauprojekten in der Gemeinde zu verfassen und Inklusionsprojekte in Swisttal zu begleiten, wie beispielsweise den Inklusions-Walking-Days der Reha-Sport-Abteilung des SV Hertha Buschhoven e.V. Die Behindertenbeauftragte unterstützt die Swisttaler Sportvereine bei Bauvorhaben, mit dem Ziel der Barrierefreiheit, beispielsweise bei der Schaffung barrierefreier Anlegestellen eines Angelvereins, eines barrierefreien Zugangs zu der Tribüne eines Sportplatzes oder der Anschaffung von barrierearmen Tischtennisplatten. Zu ihren Aufgaben gehört ebenfalls, an Veranstaltungen der Landes-Behindertenbeauftragten sowie des Arbeitskreises "Behindertenbeauftragten Nordrhein-Westfalen" teilzunehmen.

Die Homepage der Gemeinde Swisttal kann barrierefrei genutzt werden. Das bedeutet, dass Texte vorgelesen werden und Bildbeschreibungen zu den Fotos zur Verfügung stehen. Diese Informationen sind über entsprechende Programme für sehbehinderte Menschen zugänglich.

„Inklusion ist ein Thema, dass uns bei Projekten der Gemeindeentwicklung beschäftigt“, sagte Bürgermeisterin Kalkbrenner. Bei der Planung der Neubauten der Kindergärten in Heimerzheim und Buschhoven sowie beim Umbau des "Alten Klosters" in Heimerzheim für die Großtagespflegestätte wurde die barrierefreie Zugänglichkeit von Anfang an berücksichtigt. Im Gemeindegebiet erfolgt ein barrierefreier Umbau der Bushaltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs. Nach dem Personenbeförderungsgesetz ist für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis 2022 vollständige Barrierefreiheit zu erreichen. In den kommenden Jahren werden daher insgesamt 32 Bushaltestellen im Gemeindegebiet barrierefrei umgebaut. So wurden 2020 drei Bushaltestellen - „Am Fronhof“ in Heimerzheim, „Quesnoy-Platz“ in Buschhoven und „Mitte“ in Morenhoven – umgebaut.

Über Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung berät in Swisttal die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) der PRO RETINA Deutschland e.V. Ansprechpartner sind Inge Kreb-Kiwitt, Telefon 0228/2272170, E-Mail: eutb@pro-retina.de, und Sylvester Sachse-Schüler, Telefon 0228/22721718, E-Mail: sachs-schueler.eutb@pro-retina.de.