Ostergrußwort von Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner

Grußwort von Bürgermeisterin Kalkbrenner zu Ostern im Jahr 2021

Auf dem Bild ist Bürgermeisterin Kalkbrenner zu sehen.

Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

das Osterfest in diesem Jahr ist, wie schon in 2020, durch die Corona-Pandemie geprägt. Das Fortdauern dieser Ausnahmesituation und die damit einhergehenden Veränderungen zu immer wieder neuen Situationen verlangt uns allen viel ab und stellt uns vor große Herausforderungen. Im Privaten wie im Beruflichen gibt es zahlreiche Umstellungen zu bewältigen, bis hin zu existenzbedrohenden Krisen für Einzelne wie auch für gesamte Bereiche und Branchen.

Von den Auswirkungen sind insbesondere die Gewerbetreibenden in unserer Gemeinde betroffen. Zur Unterstützung der Gewerbetreibenden, die uns mit ihren Mitarbeitern ein vielfältiges und für unser tägliches Leben wichtiges Angebot unterbreiten, können wir gemeinsam etwas beitragen, indem wir die Liefer- und Abholangebote der Swisttaler Gastronomen und Unternehmen nutzen.

Der Großteil der Bevölkerung hält sich an die Corona-Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und zeigt sich damit beständig solidarisch. Abstand halten, Hygieneregeln einhalten, Alltags- und Medizinische Masken tragen, die Corona-Warn App nutzen und in geschlossenen Räumen regelmäßig lüften, sind Maßnahmen die weiterhin wichtig sind, um die Ausbreitung von Coronavirus-Erkrankungen möglichst zu verhindern.

Die Impfungen sind von entscheidender Bedeutung für den Weg aus der Pandemie. Ende Dezember 2020 begannen die Impfungen für Senioreneinrichtungen im Rhein-Sieg-Kreis. Anfang Februar 2021 nahm das Impfzentrum in Sankt-Augustin seine Tätigkeit auf. Ein zweites Impfzentrum im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis könnte theoretisch ab April in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Stadt Meckenheim eingerichtet werden. Die Bürgermeister der linksrheinischen Kommunen haben sich frühzeitig hierfür ausgesprochen. Laut Rhein-Sieg-Kreis sind die Pläne hierfür „noch nicht vom Tisch“. Maßgeblich ist jedoch die Verfügung ausreichender Mengen von Impfstoff. Allerdings kann sich die Situation im April auch anders darstellen, wenn durch die Hausärzte Impfungen vorgenommen werden könnten.

Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel für unser Leben mit der Pandemie sind Schnelltests. Die Kloster Apotheke in Heimerzheim, die Antonius Apotheke in Buschhoven und die Behring Apotheke in Odendorf haben Schnelltestzentren eingerichtet. Dafür war es für die Apotheken erforderlich, zusätzliches Personal zu gewinnen. Am Beispiel der Apotheken zeigt sich, wie wertvoll eine Versorgung vor Ort ist; was durch Online-Apotheken nicht in Betracht käme. Es ist daher auch für die Zukunft bedeutsam, dass dieses Engagement und der Erhalt der wichtigen Versorgungsstruktur dadurch aufrechterhalten wird, dass die Bürger das Angebot lokaler Apotheken nutzen.

Ich freue mich, dass in Swisttal viele ehrenamtlich engagierte Bürger weiterhin nach dem Motto „von Bürgern für Bürger“ unermüdlich im Einsatz sind. Ob Nachbarschaftsinitiativen, die ältere und bedürftige Menschen unterstützen, indem sie Einkäufe erledigen, sich Zeit für ein Gespräch nehmen oder kreative Mitmach-Aktionen starten, wie das Schmücken von Fenstern zu Karneval; diese Zeichen der Verbundenheit und Solidarität sind in Zeiten der Pandemie besonders wichtig. Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit sind kennzeichnend für unsere dörflichen Gesellschaften. Für das große Engagement danke ich allen ehrenamtlichen Helfern.

Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, auch den Blick für Chancen und Möglichkeiten zu behalten. Ostern und der Frühlingsanfang stehen für einen Neubeginn. Der Schriftsteller Christian Morgenstern schreibt: „Wir brauchen nicht so fort zu leben, wie wir gestern gelebt haben. Macht Euch nur von dieser Anschauung los und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien, dass wir in unserer Gemeinde weiterhin zusammenstehen, die Inspirationen und kreativen Ideen nutzen und die anstehenden Ostertage im Sinne des Osterfests feiern.

Ihre

Petra Kalkbrenner

Bürgermeisterin