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Gedenkfeier am 27. Januar zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde abgesagt

Die für den 27. Januar geplante Gedenkfeier an die Opfer des Nationalsozialismus muss aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie abgesagt werden.

Heimerzheim. Die Gedenkfeier der Gemeinde Swisttal am 27. Januar zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf dem jüdischen Friedhof in Heimerzheim musste aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie abgesagt werden. Eine Gedenkveranstaltung mit Vertretern der Politik, der Kirchen und der Bürgerschaft, Ratsmitgliedern, Ortsvorstehern, Mitgliedern des Arbeitskreises Heimat Heimerzheim, Vertretern des Arbeitskreises „Stolpersteine“ sowie Mitgliedern des Initiativkreises „Informationstafel ehemaliger jüdischer Friedhof Heimerzheim“ und Schülern der Sekundarschule ist in diesem Jahr nicht möglich. Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus werden Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und Ortsvorsteher Hermann Leuning für die Gemeinde eine stille Kranzniederlegung vornehmen.

Vor 76 Jahren befreiten Soldaten der sowjetischen Armee am 27. Januar 1945 das Vernichtungslager Auschwitz. Seit 1996 wird in Deutschland am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Mit den Worten: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken“, erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum zentralen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.

„Die aktuellen Entwicklungen zeigen, die Bedeutung und das Erfordernis der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte. Der Gedenktag für die Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen wurden, mahnt uns, Verantwortung für unsere Erinnerungskultur zu übernehmen, die politische Bildung junger Menschen zu fördern und uns für Menschlichkeit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit und Toleranz einzusetzen“, sagt Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.