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Weihnachtsgrußwort der Bürgermeisterin

Das Grußwort von Bürgermeisterin Kalkbrenner zu Weihnachten 2020.

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

das Jahr 2020 ist durch die weltweite Corona-Pandemie geprägt. Zu Jahresbeginn verbreitete sich ausgelöst durch ein neuartiges Coronavirus eine Lungenkrankheit in der chinesischen Millionenstadt Wuhan. Die Weltgesundheitsorganisation rief Ende Januar einen internationalen Gesundheitsnotstand aus. Im Februar feierten wir Menschen in Deutschland noch unbesorgt das traditionelle Brauchtum Karneval. Doch seit März wird die Verbreitung des Coronavirus als Pandemie eingestuft. Es folgte ein Lockdown bei dem Schulen und Kitas schlossen und strenge Kontaktbeschränkungen sowie Einschränkungen des Wirtschaftslebens galten. Diese Veränderungen im Privaten wie im Berufs- und Geschäftsleben bedeuteten für alle eine große Umstellung mit vielfachen Einschränkungen bis hin zu existenzbedrohenden Krisen. Viele Bürger in Swisttal zeigten auch in dieser Zeit ihre große Solidarität und boten ehrenamtliche Nachbarschaftshilfen für hilfsbedürftige Menschen an. Besonders in solch schwierigen Zeiten ist das ehrenamtliche Engagement von Bürgern für Bürger wichtig. Ich danke allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern für Ihren ehrenamtlichen Einsatz in Vereinen, Schulen, Kirchen, Sport und Kultur.

Dank der disziplinierten Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und des verantwortungsvollen Verhaltens der Bevölkerung waren im Mai erste Lockerungen möglich. Daher konnte eine schrittweise Öffnung von Handel, Gastronomie, Hotellerie, Tourismus und Fachmessen unter entsprechenden Schutzvorkehrungen erfolgen. Hoffnungsfroh begann der Sommer, in dem beinahe schon wieder Normalität möglich schien. In Swisttal konnten die beliebten Swisttaler Picknick-Konzerte und die Swisttaler Lesetage in kleinerem Format unter Einhaltung der Coronaregeln durchgeführt werden. Vereine konnten ihr Vereinsleben wieder aufnehmen, Kirchenbesuche und Gottesdienste waren wieder möglich und auch private Feierlichkeiten fanden wieder statt. Sogar Urlaubsreisen waren möglich. Doch im Herbst stiegen die Infektionszahlen schnell an, so dass Bund und Länder Ende Oktober einen „Teil-Lockdown“ mit starken Kontaktbeschränkungen beschlossen. Innerhalb von zwei Wochen stieg im November die Zahl der infizierten Personen um die Hälfte der bisherigen neuen Höchstwerte an.  Die zweite „Welle“ der Corona-Pandemie und die mit dem erneuten Lockdown verbundenen Einschränkungen fordern heute erneut die Solidarität und das verantwortungsvolle Handeln aller.

Das Weihnachtsfest, ein ganz besonders Fest für die Gesellschaft und die Familien, ist dieses Jahr anders.  Manche begeben sich vor Weihnachten in eine selbstverordnete Quarantäne, um vielleicht mit Familienmitgliedern, die in anderen Haushalten leben, die Weihnachtstage verbringen zu können. Viele nutzen die Möglichkeit über Videoverbindungen mit ihrer Familie zusammenzukommen. Aus Rücksicht auf einander sollten wir unsere privaten Kontakte soweit wie möglich einschränken. Die gegenwärtige Situation erfordert Verantwortungsbewusstsein und zugleich Kreativität, um neue Wege zu finden, miteinander verbunden zu sein.

Ein Hoffnungsschimmer für die Zeit nach Weihnachten und das kommende Jahr ist der Fortschritt bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe. Ein wirksamer Impfstoff vor Corona gibt uns die hoffnungsvolle Aussicht, dass wir aus der Pandemie herauskommen können.

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry empfiehlt:

„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“

Für die anstehenden Feiertage wünsche ich Ihnen ein besinnliches, friedliches Weihnachtsfest und Gesundheit, Glück, Zuversicht und alles Gute für das Jahr 2021.

Ihre

Petra Kalkbrenner

Bürgermeisterin der Gemeinde Swisttal