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Denkmal - Vorschlag 6

"GedankenWerk"

Erläuterung

Das Werk besteht aus einer metallenen runden Schale aus korrodiertem Eisen in der sich Sand befindet und auf der senkrecht eine Metallplatte aus dem gleichen Material angebracht ist.

Auf dieser Metallplatte wird mit erhabenen, aufgeschweißten Buchstaben und Ziffern an die Opfer der Flutkatastrophe erinnert.

Aus dem oberen Bereich der Metallplatte tritt über die gesamte Länge Wasser aus, welches langsam über die Inschrift nach unten in den Sand der Schale fließt. Dadurch bleibt der Sand gleichmäßig feucht und eignet sich hervorragend zum Bauen, Formen und Förmchen zu befüllen.

Bei Regenwetter treffen zusätzliche Tropfen auf den Sand, er wird feuchter und verliert an Festigkeit. Je stärker es regnet, je durchnässter wird der Sand und alles Gebaute bröckelt langsam dahin, wie am Meer wo die gebaute Burg bei eintretender Flut langsam vom Wasser davon gerafft wird.

Nachdem der Sand durch Sonne und Wind getrocknet, wieder die richtige Festigkeit erreicht hat, kann mit dem “Wiederaufbau“ begonnen werden.

Das Werk symbolisiert in anschaulicher Weise den Kreislauf des Lebens, die Vergänglichkeit und den Neubeginn.

Es lädt ein zum Innehalten, diesen Lebenskreislauf auf sich wirken zu lassen und seine “Spuren“ und “Gedanken“ im Sand zu formen.

Ob Eltern und Kind, Großeltern mit Enkel, Betroffener oder Besucher, jeder ist eingeladen sich am “GedankenWerk“ zu beteiligen.

Blumen und Kerzen können in einem vorgesehenen Bereich am Rand der Schale abgelegt werden.

Der Durchmesser der Schale liegt bei 3m, wobei dieser Wert noch variabel und an das Gelände anpassbar ist.