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Denkmal - Vorschlag 10

Erläuterung

Ein Setzling markiert immer einen Neubeginn. Er ist kraftvolle Verjüngung und keimende Hoffnung in die Zukunft. Im Bestfall gepflegt und kultiviert, gedeiht er bis zur nötigen Reife.

Die Skulptur „Setzling“ visualisiert eine von Naturgewalten als Minipropeller vom Baum gerissenen und fortgetragenen Ahornsamen. Vom Eigengewicht trudelnd und taumelnd auf die Erde fallend, wohnen in ihm Hoffnung, Zuversicht und Neubeginn inne.

Als potenzieller Nachkomme steht der Samen/ Setzling für das Fortbestehen einer Baum-Gemeinschaft. Er ist Chance für alle zukünftigen Generationen im ewigen Werden und Vergehen. Das Leben geht weiter und nimmt seinen Lauf.

„Setzling“ vermag Assoziationen zu erwecken, die ein Gefühl der Ermutigung evozieren. Dabei ist es aus meiner Sicht unerheblich, welches der Elemente werkimmanent ist. Im Gegenteil, das Nicht-Abbilden des Elements Wasser erscheint mir im Umgang mit den Emotionen aller Beteiligten empathischer und verweist auf den Blick nach vorn. Wie ein Fels in der Brandung steht die Skulptur – egal wie hoch die Wogen schlagen – sie steht ruhig, standhaft und gelassen. Sie wirkt kraftvoll und präsent.

Hinsichtlich ihrer Dimensionen erscheint sie mir in ihrer Bedeutung als Denkmal für den Standort weder übertrieben groß noch übersehbar klein, sondern schlicht angemessen.

Material: geschmiedeter Stahlbock, Blaskörper

Gewicht: ca. 1.500 kg

Maße ohne Sockel 172 cm x 143 cm x 242 cm (L x B x H), mit Sockel 315 cm (H)

Sockel: Beton