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Nachpflanzungen von Bäumen im Gemeindegebiet

- Nachpflanzungen für Fällungen in 24/25

Jährlich erfolgen Baumpflanzungen durch den Baubetriebshof der Gemeinde Swisttal, um gefällte Bäume zu ersetzen oder gehölzarme Grünflächen aufzuwerten. Dieses Jahr werden insgesamt 47 Bäume in fünf verschiedenen Ortschaften in Straßenbeeten und auf Spielplätzen nachgepflanzt.

Abgestorbene Bäume und solche, welche bei Baumkontrollen als „nicht verkehrssicher“ eingestuft werden, müssen durch den Baubetriebshof entfernt werden. Daher unterliegen die Bepflanzungen in öffentlichen Beeten und entlang der Straßen und Wege regelmäßigen Kontrollen. Für jede notwendige Fällung versucht die Gemeindeverwaltung, einen Baum nachzupflanzen. Hierfür werden die Grünbeete auf ihre Eignung für eine Neupflanzung überprüft. Sollten sich Standorte nicht eignen, da die Beete nach heutigem Wissensstand zu klein sind oder sich Leitungen in unmittelbarer Nähe befinden, wird nach Alternativstandorten gesucht.

Die Pflanzungen auf Spielplätzen stellen eine Maßnahme des Klimateilkonzepts zur Klimaanpassung der Gemeinde dar. Das Projektziel ist die Anpassung der Spielflächen an den Klimawandel, insbesondere hinsichtlich der Hitzebelastung. Durch die Baumpflanzungen soll vor allem im Bereich der Spielgeräte und Bänke eine stärkere Verschattung erreicht werden. Im kommenden Jahr werden weitere Spielplätze überprüft.

Üblicherweise beginnen die Nachpflanzungen im Herbst eines Jahres, da zu dieser Zeit optimale Bedingungen herrschen: Die Temperaturen sind noch mild, aber der Boden bereits feucht genug. Zusätzlich beginnt im Herbst die Ruhephase der Bäume, in der die Blätter abgeworfen werden, das Wurzelwachstum aber besonders aktiviert wird. So kann sich der Baum gut am neuen Standort etablieren. Nachdem geeignete Standorte für die diesjährigen Nachpflanzungen ermittelt wurden, konnte der Baubetriebshof in der 47. Kalenderwoche mit den Arbeiten beginnen. Gepflanzt werden bevorzugt klimatolerante Sorten heimischer Arten wie beispielsweise Feldahorn und Hainbuche.

Die Jungbäume werden mit Gießrändern und Bewässerungssäcken bewässert. Des Weiteren werden die Stämme der Bäume mit einem Weißanstrich versehen, wodurch das Risiko thermischer Rindenschäden sinkt. Die helle Farbe reflektiert Sonnenlicht, wodurch sich der Stamm weniger erwärmt. Dies hilft sowohl im Sommer gegen Sonnennekrosen als auch während der kalten Jahreszeit. Im Winter können die Temperaturunterschiede am Stamm der Bäume sehr groß sein. Nachts sinkt die Temperatur ins Minus und tagsüber werden die Stämme von Sonnenstrahlen erwärmt, während schattige Stellen noch nahezu gefroren sind. Die warmen Stellen der Rinde dehnen sich aus und es entstehen Spannungen, welche zu Frostrissen führen können. Schädliche Organismen wie Pilze können den Baum so leichter befallen.

Mitarbeiter des Baubetriebshofs nehmen vier Nachpflanzungen am Bahnhof Odendorf vor