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Mit dem dreijährigen Projekt „Pferdehaltung für mehr Artenvielfalt“ wird die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft die biologische Vielfalt in der neu gegründeten LEADER-Region Voreifel – Die Bäche der Swist gemeinsam mit Pferdebetrieben fördern. Aufbauend auf der langjährigen Erfahrung der Stiftung in der Naturschutzberatung und der kooperativen Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft wird in dem Projekt ein Maßnahmenangebot passend für pferdehaltende Betriebe entwickelt.
Daher verlost die Stiftung als Hauptgewinn 15 kostenfreie naturschutzfachliche Betriebsberatungen, inklusive Übernahme der Maßnahmenkosten, sowie spannende Trostpreise und lädt Pferdebetriebe aus der Voreifel, wozu die Gemeinden Wachtberg, Rheinbach, Meckenheim, Swisttal, Schweinheim, Palmersheim, Flamersheim, Kirchheim zählen, herzlich zur Teilnahme an ihrem Gewinnspiel ein. Interessierte Pferdehöfe - vom Selbstversorgerbetrieb über die Reitschule und den Zuchtbetrieb bis hin zum Turnierstall - können an der Verlosung teilnehmen, indem sie sich an einer kurzen Onlinebefragung beteiligen. Mithilfe der Umfrage werden Daten zur Motivation und zu Herausforderungen im Bereich Artenvielfalt und Pferdehaltung erfasst, die für den weiteren Projektverlauf von Bedeutung sind. Interessierte Betriebe finden hier weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und dem Zeitraum des Gewinnspiels: https://www.rheinische-kulturlandschaft.de/ artenvielfalt-in-der-pferdehaltung.
Innerhalb der Beratungen werden individuelle Maßnahmenkonzepte zum Schutz der Artenvielfalt entwickelt. Diese sind an die Bedingungen der Betriebe sowie an die Anforderungen der Pferdehaltung angepasst. Durch die betriebsspezifisch ausgewählten Naturschutzmaßnahmen, zu denen beispielsweise Heckenpflanzungen mit heimischen Gehölzen, Anlage von insektenfreundlichen Staudenbeeten oder Schwalbennisthilfen gehören, wird die biologische Vielfalt auf den Betrieben gefördert und gleichzeitig wird aufgezeigt, welches Potenzial Pferdehöfe für den Naturschutz bieten.
Mit Unterstützung der Stiftungsmitarbeitenden sind auf ausgewählten Betrieben Aktionstage geplant, zu denen die Hofgemeinschaften und weitere Naturinteressierte eingeladen werden. Hierbei sollen Maßnahmen, wie z. B. die Anlage von Blühstreifen oder das Pflanzen von Hecken und Bäumen, gemeinschaftlich umgesetzt und gleichzeitig Wissen über die Bedeutung dieser Maßnahmen für den Artenschutz weitergetragen werden.
Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Vernetzung von Pferdehaltenden, Naturschutzbehörden und Beratungsinstitutionen in der Region. Daher sind für die kommenden Jahre verschiedene Infoveranstaltungen und Austauschtreffen geplant, um den Artenschutz auf Pferdebetrieben gemeinsam voranzubringen.
Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union innerhalb der Umsetzung einer lokalen Entwicklungsstrategie nach LEADER (EL-0703) im Rahmen des Nationalen Strategieplans für Deutschland 2023-2027 (GAP-Strategieplan 2023-2027) durchgeführt.
Ansprechpartnerin für das Projekt bei der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft ist:
Karina Schnitker - Fon 0 22 8 – 90 90 72-46, Mail k.schnitker@rheinische-kulturlandschaft.de
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